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Der europäische Flugzeugbauer Airbus sicherte sich Vorverträge über 100 Mittelstreckenjets der A320neo-Reihe und acht Großraumflugzeuge von Typ A350. Deren Käufer wollten zunächst aber unerkannt bleiben.
Boeing hatte bereits am Montag 14 Frachtmaschinen vom Typ 777 an die Deutsche-Post-Tochter DHL Express und fünf weitere an die arabische Fluglinie Qatar Airways losgeschlagen.
Der Auftrag aus Russland über 29 Jets summiert sich laut Preisliste auf einen Gesamtwert von 9,8 Milliarden US-Dollar (8,4 Mrd Euro), wie Boeing auf der Farnborough Airshow südwestlich von London mitteilte. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Preisnachlässe üblich.
Volga-Dnepr fixierte zudem eine bereits zuvor bekanntgegebene Bestellung über fünf Fracht-Jumbos vom Typ Boeing 747-8. Ein kleines Zeichen setzte Airbus mit einem geänderten Auftrag des japanischen Billigfliegers Peach.
Die Gesellschaft entschied sich für die neue Langstreckenversion des Airbus-Mittelstreckenjets A321neo - und schrieb dazu eine bereits bestehende Bestellung über A320neo-Jets um. Damit wird Peach zum ersten Betreiber der A321LR in Asien.
Die A321LR, die im Januar ihren Erstflug absolviert hat, kann auf Flugstrecken von bis zu 7.400 Kilometern eingesetzt werden. Peach will sich damit neue Flugziele erschließen. Diese könnten bis zu neun Stunden Flugzeit entfernt sein, hieß es von Airbus.
Boeing denkt seit Jahren darüber nach, für dieses Marktsegment eigens ein neues Flugzeug zu entwickeln. Der Typ wird bereits als Boeing 797 gehandelt. Eine Entscheidung hat Boeing-Chef Dennis Muilenburg aber gerade erst auf 2019 verschoben.
© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 17.07.2018 13:14
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