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Optimierte Anflüge auf Frankfurt

Anflug
Lufthansa Airbus A320, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Gemeinsam mit mehreren Fluggesellschaften will die Deutsche Flugsicherung die morgendlichen Anflüge auf den Frankfurter Flughafen optimieren und leiser machen.

Die Piloten von Langstreckenflugzeugen sollen schon mehrere Stunden vor der Landung eine Zielzeit für ihre Landung erhalten, die sie möglichst exakt einhalten. Die Organisatoren erhoffen sich in der ersten Betriebsstunde zwischen 5 und 6 Uhr weniger Warteverkehr in der unmittelbaren Flughafenumgebung, wenn die Piloten bereits während ihrer sonst leicht verfrühten Flüge etwas langsamer machten.

Die Flugzeuge würden deutlich früher als jetzt in eine Lande-Reihenfolge gebracht, erläuterte eine DFS-Sprecherin am Dienstag die Idee. "Meistens geht es nur um 2 bis 5 Minuten, die sie sonst zu früh da gewesen wären." Das Verfahren wurde im vergangenen Winter erstmals getestet und soll nach einem zweiten Test im kommenden Jahr als Regelbetrieb eingeführt werden.

Bis dahin sollen neben Lufthansa, Lufthansa Cargo und Condor weitere Airline-Partner gewonnen werden.

Laut Flugsicherung verringerte sich während des Testbetriebs die Flugzeit in unmittelbarer Nähe Frankfurts um zehn Prozent. Flugstrecken unter 2.700 Höhenmetern mit besonders hoher Lärmbelastung für die Bevölkerung seien um 20 Prozent verringert worden.
© dpa-AFX, aero.de | 31.07.2018 15:18

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Beitrag vom 01.08.2018 - 17:24 Uhr
@Fliegerhorst: Staffelung ist der Grund
@ atc: Unsere DFS ist schon recht vorsichtig wie man bei den Gewitterfronten im Juni sehen konnte, da wurde die Staffelung doch weiter gestreckt mit entsprechendem Kapazitätsverlust.
Mal in Minneapolis (nur mal als Beispiel) gesehen wieviel traffic die abwickeln im Gegensatz zu FRA? Die Amis sind nicht gerade für Leichtsinn bekannt.
Soll keine Kritik sein, sondern nur ein Hinweis. Die fahren dagegen mit den Autos viel langsamer als in D.
Beitrag vom 01.08.2018 - 13:24 Uhr
Ich weiss nicht, warum Sie nicht Chef sind bei der DFS. Diese Trottel scheinen es ja echt nicht drauf zu haben.

Gottseidank waren SIE im Gegensatz zu denen schonmal in Dublin, und haben feststellen können, dass es zwischen den beiden Lufträumen und der Lage der Flughäfen nur wenige strukturelle Unterschiede gibt.
Beitrag vom 01.08.2018 - 09:16 Uhr
ist doch irgenwie lächerlich. Das DFS verschwendet die ganze Zeit Ressourcen um den Anflug leiser zu machen, wenn man dann aber mal so einen Anflug auf Frankfurt beobachtet ist da gar nix effizient. Da werden die Flieger bereits 150 meilen vor dem Flughafen runtergeholt, um dann teilweise bis zu 50 meilen auf 4000 fuß zu fliegen. Das heißt man rauscht dann etwa 90km auf einer Höhe von 1300 metern meist noch mit highspeed. Das produziert so viel mehr Lärm als ein Flieger der 5 min über Ramob auf 11000ft im holding ist.. Ein Beispiel wie eine Transition funktionieren kann ist Dublin. Da fliegt man in einen Arc immer auf der perfekten Höhe für ein Idle Descent, wenn man dran ist.


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