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Laut "ilgiornale" plant Air Italy, in Malpensa ein Hub-and-Spoke-System zu etablieren. Zubringerflüge aus Rom, Neapel, Katanien, Palermo, Lamezia und Olbia sollen demnach die Dreamliner in Richtung New York, Bangkok und viele weitere Langstreckenziele füllen.
Auch Streckenangebote von Partnern wie Qatar Airways und möglicherweise Cathay Pacific sollen den Air Italy-Kunden nahtlos zur Verfügung stehen.
Bis zum Jahr 2022 soll die Air Italy-Flotte von heute 13 auf dann 50 Flugzeuge wachsen - darunter 30 Boeing 787-Dreamliner, die Air Italy von Qatar Airways leasen soll.
Air Italy, ehemals Meridiana, gehört zu 49 Prozent Qatar Airways. Die übrigen 51 Prozent gehören dem Aga Khan. Alitalia hatte die Strecke Rom-Mailand Anfang 2017 eingestellt, weil sie damit laut "Corriere della Sera" sechs Millionen Euro Verlust pro Jahr verzeichnete.
Seit März 2018 fliegt sie wieder zwischen den beiden Metropolen, diesmal mit Embraer E175. Alitalia hat sich im letzten Jahr auf den Ausbau ihrer Verbindungen in Brasilien und Ziele in Afrika konzentriert.
"Wir wollen sie ersetzen"
Wegen des Wahlkampfs und des langen Schweigens der neuen Regierung zur Zukunft der insolventen Airline hatte Air Italy Ruhe, sich seit dem Einstieg von Qatar Airways im Februar als ernsthafter Konkurrent zu positionieren.
Über seine Ziele lässt Qatar-Chef Akbar al-Baker indes keinen Zweifel offen. "Wir wollen Alitalia nicht stützen", zitiert ihn "ilgiornale". "Wir wollen sie ersetzen."
© aero.de | Abb.: Air Italy | 08.08.2018 08:09
Kommentare (2) Zur Startseite
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Wo kommen wir denn hin, wenn Ausländer hier Geld investieren und Arbeitsplätze schaffen würden? Oder noch schlimmer: Die ganze Welt (alles Ausländer!!) unsere Waren einfach wegkaufen?
Merkste selber, oder?