Drehkreuz
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Air Italy richtet sich in Mailand ein

Air Italy Boeing 737 MAX
Air Italy Boeing 737 MAX, © Boeing/Craig Larsen

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MAILAND - Air Italy richtet ihr Drehkreuz in Mailand Malpensa ein - wenige hundert Kilometer von Rom, dem Drehkreuz der strauchelnden Alitalia, entfernt. Die bedient von Mailand nur zwei Langstrecken: New York und Tokio. Air Italy hat dagegen schon jetzt Flüge nach Delhi, Miami und andere im Programm.

Laut "ilgiornale" plant Air Italy, in Malpensa ein Hub-and-Spoke-System zu etablieren. Zubringerflüge aus Rom, Neapel, Katanien, Palermo, Lamezia und Olbia sollen demnach die Dreamliner in Richtung New York, Bangkok und viele weitere Langstreckenziele füllen.

Auch Streckenangebote von Partnern wie Qatar Airways und möglicherweise Cathay Pacific sollen den Air Italy-Kunden nahtlos zur Verfügung stehen.

Bis zum Jahr 2022 soll die Air Italy-Flotte von heute 13 auf dann 50 Flugzeuge wachsen - darunter 30 Boeing 787-Dreamliner, die Air Italy von Qatar Airways leasen soll.

Air Italy, ehemals Meridiana, gehört zu 49 Prozent Qatar Airways. Die übrigen 51 Prozent gehören dem Aga Khan. Alitalia hatte die Strecke Rom-Mailand Anfang 2017 eingestellt, weil sie damit laut "Corriere della Sera" sechs Millionen Euro Verlust pro Jahr verzeichnete.

Seit März 2018 fliegt sie wieder zwischen den beiden Metropolen, diesmal mit Embraer E175. Alitalia hat sich im letzten Jahr auf den Ausbau ihrer Verbindungen in Brasilien und Ziele in Afrika konzentriert.

"Wir wollen sie ersetzen"

Wegen des Wahlkampfs und des langen Schweigens der neuen Regierung zur Zukunft der insolventen Airline hatte Air Italy Ruhe, sich seit dem Einstieg von Qatar Airways im Februar als ernsthafter Konkurrent zu positionieren.

Über seine Ziele lässt Qatar-Chef Akbar al-Baker indes keinen Zweifel offen. "Wir wollen Alitalia nicht stützen", zitiert ihn "ilgiornale". "Wir wollen sie ersetzen."
© aero.de | Abb.: Air Italy | 08.08.2018 08:09

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Beitrag vom 09.08.2018 - 09:48 Uhr
Ganz genau!! Nur inländische Aasgeier sollten das Recht haben, Firmen zu zerschlagen oder Leute zu entlassen.
Wo kommen wir denn hin, wenn Ausländer hier Geld investieren und Arbeitsplätze schaffen würden? Oder noch schlimmer: Die ganze Welt (alles Ausländer!!) unsere Waren einfach wegkaufen?

Merkste selber, oder?
Beitrag vom 08.08.2018 - 11:34 Uhr
Alles was dazu dient ausländischen Aasgeiern das Wasser ab zu drehen ist nur zu begrüßen !!


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