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Verdi verlangt substanzielle Entgeltsteigerungen für die rund 1.000 Flugbegleiter, die in Deutschland stationiert sind. Die Gewerkschaft will auch gegen Befristungen, Leiharbeit und kurzfristige Versetzungen angehen. Das Unternehmen wollte sich am Mittwoch nicht zu den Gesprächen äußern.
Verdi hatte im Vorfeld kritisiert, durch saisonale Schwankungen und fehlende Flugstunden-Garantien könnten einige Vollzeit-Beschäftigte als Grundgehalt monatlich nur bis zu 1.000 Euro brutto erhalten. Ryanair wies dies als unwahre Behauptung zurück.
Das Kabinenpersonal erhalte bis zu 40.000 Euro im Jahr. Mit dem Unternehmen verhandelt parallel auch die Gewerkschaft Ufo (Unabhängige Flugbegleiter-Organisation).
Erst am vergangenen Freitag hatten Piloten bei Ryanair in Deutschland und weiteren Ländern für mehr Geld die Arbeit nieder gelegt. Flugbegleiter-Streiks hat es bereits in Belgien, Spanien, Portugal und Italien gegeben.
© dpa-AFX, aero.de | 15.08.2018 16:03
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