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Die IATA spricht von "einer deutlichen Wende zum Besseren": Golfairlines meldeten für den Juni 2018 ein Nachfrageplus von elf Prozent auf internationalen Strecken - der Spitzenwert im weltweiten Airlineumfeld.
"Jetzt sind wir wieder auf Kurs", sagte der für Nordamerika zuständige Emirates-Manager Matt Schmid "Reuters". "Die Nachfrage hat wieder deutlich angezogen."
Mit Einreiserestriktionen und Einschränkungen für Elektronik im Handgepäck trieb US-Präsident Donald Trump Golfairlines 2017 vor sich her. Emirates musste daraufhin ihren US-Flugplan ausdünnen.
Erst im Mai haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und der Vereinigten Arabischen Emirate einen schwelenden Streit um Marktzugang für Golfairlines in den USA beigelegt. Mitte August hat Emirates ihre Linie ins kanadische Toronto wegen der stabilen Buchungslage auf A380-Flüge umgestellt.
Neue Gegenläufer
Die gestiegenen Ölpreise zehren indes auch bei Golfairlines an den Margen. Dort stabilisieren sie aber zumindest die Nachfrage nach Business Class-Tickets aus der Ölbranche. Zeitgleich suchen Airlines den Schulterschluss: Emirates vernetzt sich mit Flydubai, nach Milliardenverlusten rückt Etihad Airways näher an Emirates und die Star Alliance heran.
"Unter dem Strich sollte 2018 ein positiveres Jahr für Golfairlines werden", sagte der Generalsekretär der Arab Air Carriers Organisation, Abdul Wahab Teffaha. Die Konsolidierung der Branche sei aber notwendig, da "Brexit und Handelskriege für neue Unwägbarkeiten" im Geschäftsmodell der Airlines sorgten.
© aero.de | Abb.: Emirates | 20.08.2018 10:55
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