US-Bangla Airlines
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Nepal: Bericht gibt dem Piloten die Schuld an tödlichem Unfall

KATHMANDU - Ein Untersuchungsbericht sieht die Schuld an einem tödlichen Unfall der US-Bangla Airlines im März 2018 am Tribhuvan International Airport in Kathmandu beim Kapitän.

Flug UBG211 war in Kathmandu von der Landebahn abgekommen und fing Feuer. 51 der 71 Menschen an Bord sind dabei ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" nun berichtet, gibt ein Untersuchungsbericht dem Piloten die Schuld an dem Unglück.

Flug UBG211 ist in Nepal abgestürzt, © TSL

Der Bericht ist nicht offiziell veröffentlicht, "Reuters" konnte einen Teil aber einsehen. Dort steht laut der Nachrichtenagentur, dass der Pilot in emotional sehr schlechter Verfassung war, nachdem eine Kollegin seine Reputation als Ausbilder in der Airline in Frage gestellt hatte.

Wie "Reuters" aus dem Bericht wiedergibt, schossen dem Kapitän während des Fluges mehrfach Tränen in die Augen. "Wegen des Misstrauens und der Stresssituation hat er wiederholt im Cockpit geraucht und ist mehrmals während des Fluges zusammengebrochen."

Auch die "Kathmandu Post" zitiert aus dem Bericht. Demnach hat der Kapitän die auch von "Reuters" genannte Kollegin mehrfach beleidigt. Die nepalesischen Ermittler, die an der Untersuchung des Unfalls beteiligt sind, bestreiten die Informationen, die "Reuters" und "Kathmandu Post" veröffentlicht haben.

Der Kapitän flog die Landebahn am Tribhuvan International Airport mit der Dash 8 schließlich von der Nordseite und nicht wie von der Flugsicherheit empfohlen von der Südseite her an. Auch er ist bei dem Unfall ums Leben gekommen.
© aero.de | 29.08.2018 12:31


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