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Lufthansa: Berliner Markt gewinnt an Bedeutung

Lufthansa in Berlin-Tegel
Lufthansa in Berlin-Tegel, © Lufthansa

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SCHÖNEFELD - Der Vorstand der Lufthansa hat sich am Mittwoch ein Bild vom Bau des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld gemacht. Berlin als attraktiver Markt gewinne für die Lufthansa weiter an Bedeutung, zitierten die Betreiber Konzernchef Carsten Spohr im Anschluss. Der BER werde neue Möglichkeiten eröffnen.

"Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass wir mit einer Inbetriebnahme für 2020 planen können und die dafür erforderlichen Bauarbeiten auf gutem Wege sind."

Nach Unternehmensangaben sprachen Spohr und seine vier Vorstandskollegen mit Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup auch über den geplanten Ausbau des BER und über die Lufthansa-Strategie für Berlin. Lütke Daldrup hofft auf mehr Langstrecken-Angebote der Fluggesellschaften. Etwaige Ankündigungen gab es am Mittwoch aber nicht.

In den vergangenen Monaten hatten Lufthansa-Manager mit kritischen Äußerungen Unmut in Berlin hervorgerufen. Vorstandsmitglied Thorsten Dirks urteilte im März über den immer noch nicht eröffneten Flughafen: "Meine Prognose ist: Das Ding wird abgerissen und neu gebaut."

Konzernlobbyist Kay Lindemann sagte kürzlich dem "Tagesspiegel": "Angesichts der überschaubaren wirtschaftlichen Kraft Berlins kann man von uns nicht verlangen, die Stadt mit vielen Direktverbindungen an die Wirtschaftsmetropolen dieser Welt anzubinden."

Am Mittwoch gab es versöhnliche Töne. "Berlin liegt uns am Herzen", sagte Spohr. Lütke Daldrup sprach von guten und konstruktiven Gesprächen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 29.08.2018 17:39

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Beitrag vom 03.09.2018 - 00:13 Uhr
Modhinweis
6 Beiträge gelöscht. (OT)
Fly-away Moderator

Dieser Beitrag wurde am 03.09.2018 00:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.09.2018 - 21:56 Uhr
Gibt es bei FRAport, 42% Originärpassagiere.

Wie interpretiert man das?

1.) 58% der aus FRA abfliegenden PAX sind Umsteiger? ODER

2.) Gibt es 58% Umsteigepassagiere? 64 Mio (2017) macht dann 37 Mio Umsteiger für FRA. Doppelt gezählt: einmal als ankommend und einmal als abfliegend?

Umsteiger zählen doppelt. Einmal als ankommende Passagiere und einmal als abfliegende.
Zahl der Personen, die über einen Flughafen reisen ist ungleich der Passagierzahl. Einzig Transitpaxe werden einfach gezählt, deren Anteil ist aber verschwindend gering und irrelevant

Nochmal zu den Umsteigerzahlen von Fraport:

1)
58% Transfer Passenger: Bei 64,4 Mio Pax (2017) sind das 37,4 Mio Transfer Pax. Bei 50/50 Aufteilung je 18,7Mio ankommende und abfliegende Paxe (Hinreise Transfer Traffic) Weitere Annahme: diese 18,7 Mio fliegen auch über FRA zurück zu ihrer Origin. Das heißt in Wahrheit sind es eigentlich "nur" 9,35 Mio Transfer-Paxe?!

2)
42% O%D Traffic = 27 Mio (je 13,5 ankommend und abfliegend)

Berlin 2017: TXL 20,4 Mio + SXF 12,8 Mio = 33,2 Mio

Annahme: Kein signifikanter TRF Traffic und Berlin schon stärker beim O&D Traffic als FRA
Beitrag vom 31.08.2018 - 21:02 Uhr
Vielleicht sollte man mal einen Blick auf die Wachstumsbereiche des Flugverkehrs riskieren.
Business ist es definitiv nicht, die demografische Entwicklung in Europa wird in den nächsten Jahren eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Privat und Tourismus ist wachstumsseitig eindeutig vorne. Wir erwarten also für den Städtetourismus konfigurierte Flieger, mit Preisen, die den Umsteiger weitestgehend überflüssig machen.

Wenn der Wohlstand den Bach runtergeht (also wenn das Industriewachstum "=" Businesswachstum nachlässt) geht der Tourismus als allererstes mit den Bach runter.

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Beitrag bearbeitet wegen OT
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 03.09.2018 00:11 Uhr bearbeitet.


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