AirAsia China
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China gibt Tony Fernandes einen Korb

AirAsia Airbus A320neo
AirAsia Airbus A320neo, © Airbus

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KUALA LUMPUR - AirAsia hat sich mit Ablegern in Indonesien, Thailand, Japan und Vietnam tief in Asien verzweigt. Nur China bleibt in der Expansionsstrategie des malaysischen Preisbrechers ein weißer Fleck. Verhandlungen über einen Eintritt von AirAsia in den zweitgrößten Luftfahrtmarkt der Welt sind gescheitert.

Im Grundsatz waren sich AirAsia, der chinesische Partner Everbright Group und die Provinz Henan einig: AirAsia China sollte ihre Zelte am Flughafen der Neun-Millionen-Metropole Zhengzhou aufschlagen. China ist das "letzte Puzzleteil" im AirAsia-System, freute sich Airlinegründer Tony Fernandes im Mai 2017.

Zu früh - denn der 100 Millionen US-Dollar schwere Deal in China ist geplatzt. Das teilte AirAsia ihre Aktionären mit, ging aber nicht weiter ins Detail.

Das Aus könnte eine Retourkutsche Pekings an die Adresse des malaysischen Premierministers Mahathir Mohamad sein, mutmaßen Medien. Dessen Regierung legte nämlich erst im Juli ein 20 Milliarden US-Dollar schweres Eisenbahnprojekt chinesischer Investoren in Malaysia auf Eis.

China wird nach einer Prognose der IATA gegen 2024 zum größten Airlinemarkt der Welt aufsteigen und an den Vereinigten Staaten vorbeiziehen. Fernandes hatte angedeutet, bei grünem Licht für AirAsia China einen Auftrag für den chinesischen A320neo-Konkurrenten Comac C919 zu erteilen.

Im Oktober 2017 hatte AirAsia zudem den ersten A320neo erhalten, den Airbus im chinesischen Werk Tianjin produzierte.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Airbus | 01.09.2018 00:28


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