Flottenausbau
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Lufthansa bestellt weitere Airbus A320neo und A321neo

Lufthansa Airbus A320neo
Lufthansa Airbus A320neo, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa hat Kauf­optionen für weitere 24 Airbus A320neo und drei A321neo eingelöst. Die Flugzeuge werden 2023 und 2024 zur Flotte stoßen.

"Mit dieser Entscheidung reagiert die Lufthansa Group auf die positive Markt- und Ergebnisentwicklung und stellt so die erforderliche Flottengröße in den nächsten Jahren sicher", teilte Lufthansa am Freitag mit. "Die Gesamtinvestition (...) beträgt rund drei Milliarden US Dollar nach Listenpreis."

Insgesamt erhöht sich die Zahl der von Lufthansa bestellten A320neo und A321neo auf 149 Flugzeuge für den Konzern, 13 fliegen bereits bei Lufthansa.

Die nachbestellten A320neo und A321neo sollen in den Jahren 2023 und 2024 ausgeliefert werden. Zehn der 27 neuen Flugzeuge sieht Lufthansa für Swiss vor, die übrigen Flugzeuge werden bei anderen Flugbetrieben inner­halb des Konzerns eingesetzt. Für Swiss vermerkte das Airbus-Auftragsbuch zuletzt zehn A320neo und fünf A321neo.

"Ein Teil der Bestellung wird mit den Trieb­werken von Pratt & Whitney ausgestattet, ein anderer Teil mit den LEAP-1A-Triebwerken von CFM International", ergänzte Lufthansa. Damit seien weiterhin beide Triebwerkstypen "zu etwa gleichen Teilen" für die Neo-Familie bei Lufthansa vorgesehen.

Lufthansa hatte erst im Mai Optionen auf sechs A320neo eingelöst und 2018 sechs A320ceo mit konventionellen Triebwerken nachbestellt, um längere Lieferzeiten von A320neo mit Pratt & Whitney-Triebwerken zu überbrücken - eigentlich sollte Lufthansa bereits mehr als 20 A320neo in der Flotte haben.

Triebwerke bremsen Ausbau der Teilflotte

Lufthansa war Anfang 2016 weltweiter Erstbetreiber der A320neo. Weil Lufthansa Technik regelmäßig Triebwerke an A320neo austauschen musste, habe die Flotte bislang erst die Hälfte der eigentlich geplanten Flugstunden absolviert, zog Konzernchef Carsten Spohr im August eine durchwachsene Zwischenbilanz.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Lufthansa den letzten Ersatz-Getriebfan aus dem eigenen Lagerbestand eingesetzt.
"Frühestens ab November" rechnet Lufthansa laut Spohr mit dem Eintreffen technisch einwandfreier Pratt-Triebwerke für die A320neo.
© aero.de | 28.09.2018 16:12

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Beitrag vom 28.09.2018 - 16:36 Uhr
Leider geht Austrian wie schon bei der kürzlichen Bestellung neuer Langstreckenmaschinen abermals leer aus, obwohl auch hier schon einige ältere Semester auf ihren Austausch warten.


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