Laut einer Analyse des britischen Datendienstleisters OAG liegen die Angebote der zehn größten Transatlantikcarrier allesamt über den prognostizierten Zuwächsen.
Unter den europäischen Flughäfen rangiert London-Heathrow mit 4,45 Millionen Sitzen je Richtung oder 29.000 Sitzen am Tag unangefochten an der Spitze. Paris Charles de Gaulle und Orly halten mit zusammen knapp zwei Millionen Sitzen deutlich Abstand - trotz eines um 21 Prozent gestiegenen Angebots.
Die höchsten Nordatlantik-Zuwächse in Europa verzeichnen Hubflughäfen aus der zweiten Reihe: Dublin, Gatwick, Madrid und München kommen je auf über 25 Prozent.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der anderen Seite des Teichs: New York JFK, ungefochten Nordamerikas Tor zu Europa, legt im kommenden Winter um 420.000 auf insgesamt 3,1 Millionen Sitze zu.
Chicago O`Hare kann in diesem Winter im Nordatlantik-Verkehr erstmals mehr als eine Million Sitze anbieten, eine Steigerung von 18 Prozent. Ebenfalls über dem Schnitt von 13 Prozent liegen Detroit, Los Angeles, Miami, Orlando und San Francisco.
Dass niedrige Flugpreise die Lust auf Fernreisen beflügeln, zeigen volle Flieger bei Günstigairlines wie Norwegian oder Level und die isländischen Preisbrecher WOW air und Icelandic mit ihrem Hub Reykjavik. Mit Wachstumsraten von über 50 Prozent und Punkt zu Punkt-Verkehr flog sich Norwegian auf Strecken zwischen Europa und Nordamerika inzwischen auf Platz sechs vor.
Im Winter 2018/2019 lassen sich nunmehr auch die Allianz-Carrier auf einen massiven Preiskampf um neue Passagiere ein.
© aero.at | Abb.: Airbus | 26.10.2018 08:30
Kommentare (7) Zur Startseite
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LG Bob Gedat, Red Wien
Oder ist es gemeint „London mit bis zu 29000 Sitzen am Tag „?