Skylease
Älter als 7 Tage

Boeing 747-Frachter von der Landebahn abgekommen

HALIFAX - Die Skylease Boeing 747-400F mit der Registernummer N908AR ist in Halifax von der Landebahn ab- und erst 200 Meter hinter ihrem Ende zum Stehen gekommen.

Die Maschine flog am Morgen des 7. November aus Chicago an der kanadischen Ostküste ein, an Bord waren vier Crew-Mitglieder. Es gelang ihnen bei starkem Wind nicht, die Boeing 747-400F auf der Landebahn 14 des Halifax Stanfield International Airport zum Stehen zu bringen.

(© Transportation Safety Board)
(© Transportation Safety Board)
(© Transportation Safety Board)
(© Transportation Safety Board)
(© Transportation Safety Board)
Fotoserie: Landeunfall in Halifax

Stattdessen rollte sie 200 Meter weiter und eine kleine Neigung hinunter, ehe sie schließlich stand. Verletzt wurde dabei niemand, das Flugzeug trug jedoch erhebliche Schäden davon. Alle Fahrwerke sind kaputt, die Triebwerke 2 und 3 rissen von der Tragfläge ab, die Triebwerke 1 und 4 sind ebenfalls beschädigt. Am Rumpf des Flugzeugs finden sich Risse. Das Heck brannte kurze Zeit.

Der Flughafen Halifax war nach dem Vorfall gesperrt. Die Untersuchungen zu dem Vorfall laufen. Der 21 Jahre alte Vollfrachter, der einst zur Flotte von Singapore Airlines Cargo gehörte, ist ein Totalschaden.

Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | 08.11.2018 10:31

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Beitrag vom 12.11.2018 - 13:15 Uhr
@Pilot Response

Vorliegend (reiche Frachterairline) erwarte ich es auch nicht. War eher als allgemeine Feststellung gemeint.
Beitrag vom 12.11.2018 - 13:10 Uhr

Wäre nicht das erste Mal, dass man einen Flieger mit Müh' und Not zusammenflickt um ihn noch ein einziges Mal in die Luft zu bringen, bevor man ihn verschrottet.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine kleine Frachtairline auf Biegen und Brechen den Flieger flickt, nur um den "Hull Loss" in der Statistik zu vermeiden.
Beitrag vom 12.11.2018 - 12:19 Uhr
Diese Einstufung spricht ausdrücklich nicht über die ökonomische Machbarkeit einer Reparatur.

Wobei in der Luftfahrt schon mehrfach ökonomisch nicht-sinnvolle Reparaturen vorgenommen wurden, um einen "Crash/Destroyed" in der Datenbank zu vermeiden. Der wirkt sich für das Marketing über Jahrzehnte hinweg negativ aus.

Wäre nicht das erste Mal, dass man einen Flieger mit Müh' und Not zusammenflickt um ihn noch ein einziges Mal in die Luft zu bringen, bevor man ihn verschrottet.


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