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Small Planet Airlines kann sich in Deutschland vorerst nicht unter den Schirm eines Investors retten.
"Mit einer Übernahme durch die SF Aviation Holding ist nicht mehr zu rechnen", erfuhr aero.de aus dem Umfeld der Airline, die im September Gläubigerschutz unter Selbstverwaltung beantragte. Die meisten der 400 Mitarbeiter seien freigestellt.
Die Frist für die Neuordnung in Eigenregie läuft in wenigen Tagen ab. "Derzeit gehen wir von einer Insolvenzeröffnung am 01. Dezember 2018 aus", informierte Small Planet Airlines ihre Gläubiger. In dem "verbleibenden Zeitraum" erscheine eine Übernahme "unwahrscheinlich", erklärte Small Planet gegenüber "airliners.de".
Small Planet Airlines Deutschland musste ihren Flugbetrieb zum 01. November einstellen und ihre Betriebslizenz beim Luftfahrt Bundesamt hinterlegen. Auch die Muttergesellschaft in Litauen und ein Small-Planet-Ableger in Polen stehen inzwischen unter Gläubigerschutz.
Der chaotische Flugsommer 2018 verdrängte weitere Fluggesellschaften aus dem Markt: Skywork, VLM, Azur Air Deutschland, Cobalt Air und Primera Air mussten aufgeben.
© aero.de | 27.11.2018 09:29
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