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Dies teilte der Airport am Freitagmorgen auf seiner Webseite mit. Seit dem späten Donnerstagabend seien keine Drohnen mehr gesichtet worden, hieß es seitens der Behörden.
"Das ist eine präzise geplante Aktivität, die darauf ausgelegt wurde, den Flughafen lahmzulegen und maximale Behinderungen in der Vorweihnachtszeit zu bringen", sagte Gatwick-Geschäftsführer Stewart Wingate. Am Donnerstag waren 115 000 Reisende betroffen.
Trotz der Wiederaufnahme des Betriebs sollten Passagiere den Status ihres Fluges checken, bevor sie sich auf den Weg zum Flughafen machten, teilte der Flughafen mit. Es werde weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen von Flügen kommen.
Easyjet schrieb auf seiner Webseite, fliegen zu wollen. Der irische Billigflieger Ryanair hatte noch kurz zuvor angekündigt, alle ursprünglich für Gatwick geplanten Flüge stattdessen vom Londoner Flughafen Stansted starten oder dort landen zu lassen. Die Kunden seien informiert worden, sagte Ryanair auf seiner Webseite.
It’s only fitting that the first flight to depart Gatwick is going to see Santa. #D82968 is off to Rovaniemi.https://t.co/72lo3EDFWM pic.twitter.com/teUd3nzA2a
— Flightradar24 (@flightradar24) 21. Dezember 2018
Drohnenflüge hatten ab Mittwochabend den zweitgrößten britischen Flughafen weitestgehend lahmgelegt. Seitdem war in Gatwick - abgesehen von einer dreiviertelstündigen Unterbrechung - kein einziges Flugzeug mehr gelandet oder gestartet. Ankommende Maschinen mussten umgeleitet werden und teils hunderte Kilometer entfernte Airports wie Amsterdam und Paris ansteuern. Zehntausende Passagiere strandeten.
Bei den mindestens zwei Drohnen handelte es sich nach Einschätzung der Polizei nicht um Hobby-Fluggeräte. Sie seien vielmehr für den professionellen Einsatz bestimmt. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gab es laut Behörden aber zunächst nicht. In den ersten 24 Stunden nach Einstellung des Flugbetriebs zählte die Polizei mehr als 50 Drohnen-Sichtungen.
Medienberichten zufolge prüfen die Ermittler, ob möglicherweise ein radikaler Öko-Aktivist hinter dem Störmanöver stecken könnte.
© dpa-AFX | Abb.: Gatwick Airport | 21.12.2018 07:48
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