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An Victorio Giuzio Neto beißen sich die Anwälte von Embraer und Boeing bisher die Zähne aus. Auf Antrag vier Abgeordneter der Arbeiterpartei hatte der Bundesrichter den Zusammenschluss der Flugzeugbauer Anfang Dezember auf Eis gelegt. Ein Berufungsgericht hob die Entscheidung eine Woche später auf.
Zehn weitere Tage später hat Neto auf Antrag von Gewerkschaften eine neue einstweilige Verfügung erlassen, die den Vollzug des Deals verzögern könnte. Boeing und Embraer kündigten umgehend an, Netos Entscheidung anzufechten.
Die Flugzeugbauer haben sich erst in dieser Woche auf die endgültigen Punkte der geplanten Verflechtung geeinigt: bei der Transaktion soll Embraers Verkehrsflugzeug- und Service-Geschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen eingehen, an dem Boeing 80 Prozent und Embraer 20 Prozent der Anteile hält.
Den Wert der Embraer-Sparten hat Boeing mit 5,26 Milliarden US-Dollar dabei elf Prozent höher angesetzt als in einer vorläufigen Einigung.
© aero.de | 21.12.2018 09:08
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