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Der Düsseldorfer Flughafen musste das Aus der Air Berlin bewältigen, die zuvor fast jeden dritten Flug in Düsseldorf abgewickelt hatte. In der Jahresbilanz schlug sich das mit einem Minus von rund 300 000 Passagieren nieder. Insgesamt wurden in Düsseldorf rund 24,3 Millionen Fluggäste gezählt.
Seit Oktober gebe es aber bereits wieder ein deutliches Plus bei den Passagierzahlen, teilte der Flughafen mit. Für 2019 erwarte man weiteres Wachstum.
Ein kräftiges Plus vermeldete der Flughafen Köln/Bonn. Am zweitgrößten NRW-Airport stiegen knapp 13 Millionen Fluggäste ein oder aus, etwa 600 000 mehr als 2017. Für 2019 rechnet der Airport allerdings mit einem Rückgang der Passagierzahlen um etwa eine Million, weil unter anderem Eurowings seine Langstreckenmaschinen nach Düsseldorf abzieht. Das Minus könne nach aktuellen Prognosen nur zum Teil kompensiert werden.
Zuwachs meldete auch der Flughafen Dortmund, knapp 2,3 Millionen Passagiere bedeuten ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zu 2017. Hauptgrund: Die ungarische Airline Wizz Air, die inzwischen knapp zwei Drittel der Fluggäste in Dortmund transportiert, nahm zehn neue Strecken in Betrieb. Weitere sollen hinzukommen, der Airport peilt deshalb für 2019 rund 2,5 Millionen Passagiere an.
Einen kräftigen Zuwachs verzeichneten dabei Ferienflüge nach Antalya in der Türkei. Weitgehend stabil blieb das Passagieraufkommen am kleinsten NRW-Flughafen Paderborn-Lippstadt mit rund 736 000 Fluggästen.
Am Donnerstag legte in Düsseldorf und Köln/Bonn ein Warnstreik des Sicherheitspersonals den Flugverkehr zu großen Teilen lahm. Damit erhöhte die Gewerkschaft Verdi den Druck im schwelenden Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern.
© dpa | Abb.: DUS | 11.01.2019 06:08
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