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"Es wird keine Flüge nach Europa geben - nicht in den nächsten sechs Monaten und vielleicht nicht einmal in einem Jahr", stachen Insider an die "Economic Times" durch.
IndiGo hat sich mit einem Niedrigpreismodell zur größten Airline Indiens entwickelt und wollte ihr Geschäftsmodell 2019 auf Langstrecken ausweiten. Dafür hatte die Airline Flugrechte nach London-Gatwick, Madrid und Paris beantragt und sogar schon Pläne für den Aufbau einer A330neo-Flotte durchklingen lassen.
Zunächst wollte IndiGo die Strecken nach Europa mit Airbus A321neo und Flügen in fünfter Freiheit testen: in Baku, Tiflis oder Bahrain sollten die Linien zwischenlanden, um zu tanken und neue Passagiere aufzunehmen. Vorerst wird daraus zwar nichts.
Codeshare mit Turkish
Dennoch kann IndiGo ihren Passagieren 2019 Flüge nach Europa verkaufen. Die Airline fädelte einen Codeshare mit Turkish Airlines ein, der sich auf 20 Europaziele erstreckt - unter dem IndiGo-Code "6E" werden Passagiere am neuen Großflughafen von Istanbul nahtlos in Flugzeuge von Turkish Airlines umsteigen.
IndiGo musste 2018 den ersten Quartalsverlust seit ihrem Börsengang hinnehmen. Die Airlines in Indien reiben sich untereinander in einem extremen Preiswettbewerb auf.
Im Verkehr zwischen Europa und Indien zahlten zuletzt ebenfalls einige Firmen Lehrgeld: Brussels Airlines löste ihre junge Linie nach Mumbai wieder auf, die kriselnde WOW air sagte Flüge nach Delhi noch vor dem ersten Start wieder ab.
© aero.de | 18.01.2019 16:56
Kommentare (2) Zur Startseite
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Selbst z.B. von BOM nach Berlin würde das noch sehr eng werden und zu Tankstops führen.