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Nur noch wenige internationale Airlines fliegen überhaupt noch nach Venezuela – seit Jahren schuldet ihnen das Land Millionen Euro. Dazu kamen bereits in der Vergangenheit Sicherheitsbedenken. Schon in den Vorjahren fürchteten Airlines um das Wohlbefinden ihrer Crews beim Aufenthalt in den von Kriminalität geplagten Städten des Landes.
Diese Bedenken haben sich vervielfacht seit Oppositionsführer Juan Guaidó sich im Januar zum Interimspräsidenten ernannt hat. Das Land befindet sich am Rande des Bürgerkriegs.
Die spanische Gewerkschaft Sepla hat deswegen das Air Europa-Management dazu aufgefordert, den Flugplan neu zu organisieren und es unbedingt zu vermeiden, dass Crews weiterhin in Caracas übernachten müssen. Neben der Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter äußern sie auch die Befürchtung, dass der Luftraum des Landes gesperrt werden könnte.
#IAIM_LealesSiempreTraidoresNunca || #31Ene Nuestros terminales aéreos del aeropuerto de Maiquetía operan este #31Ene con una significativa afluencia de pasajeros, quienes disfrutan de servicios y una infraestructura óptima gracias a las obras hechas en Revolución @NicolasMaduro pic.twitter.com/0Wvci886sh
— Aeropuerto de Maiquetía (@IAIM_VE) 1. Februar 2019
Iberia legt derzeit bei Flügen nach Venezuela einen Zwischenstopp in Santo Domingo ein. Dort wechselt die Airline die Crew – und fliegt dann von Caracas aus direkt zurück nach Madrid.
Die Regierung Nicolás Maduros bemüht sich unterdessen, Normalität zu demonstrieren. "Eine beachtliche Zahl von Passagieren nutzen an diesem 31. Januar unsere Terminals am Flughafen Maiquetía" heißt es in einem Tweet des Flughafens. "Sie genießen den Service und eine optimale Infrastruktur, die wir der Revolution zu verdanken haben."
In der Nacht sollen Fotos von Bundespolizisten für Beruhigung sorgen, die die Zufahrtsstraßen zum Flughafen sichern.
© aero.de | Abb.: Air Europa | 02.02.2019 09:48
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