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Airbus prüft eine Erweiterung der Produktion in China auf Großraumflugzeuge. Die Idee "Arbeitspakete gegen Aufträge" ist nicht neu: in Tianjin fertigt Airbus schon seit 2008 A320 für Asien. Die Linie fährt 2019 von vier auf fünf und 2020 auf sechs A320 und A320neo hoch.
Über eine Produktion der A330neo führe Airbus derzeit vertrauliche Gespräche mit den chinesischen Partnern, berichtet "Bloomberg". Deren Ausgang sei offen. So hatte Airbus in der Vergangenheit vergeblich versucht, China mit einer Endmontage der A380 zu Bestellungen für das Flugzeug zu bewegen.
Für die Großraumserie unterhält Airbus in Tianjin ein Zentrum, in dem flugfähige A330 vor der Auslieferung Kabinenausstattung und Lack erhalten. China ist mit einem Absatzpotenzial von 8.000 Verkehrsflugzeugen über die nächsten 20 Jahre der wichtigste Einzelmarkt für Airbus und Boeing.
Die Amerikaner geben seit 2018 in Shanghai einigen 737 vor der Auslieferung an chinesische Airlines den letzten Schliff, bauen aber keine Flugzeuge in China.
Airbus liegen Aufträge für 230 A330-900 und acht A330-800 vor. China könnte dem Programm einen neuen Impuls geben, hofft man offenbar in Toulouse. Der Hersteller prüft zudem eine gewichtsreduzierte Regionalversion, um bisher eher schleppenden Absatz der A330neo anzukurbeln.
Trent 7000 für CR929
Auch Rolls-Royce will in China Produktion gegen Aufträge tauschen. Der Triebwerksbauer rechnet sich mit einem Ableger des Trent 7000 Chancen auf eine Beteiligung am Großraumprogramm CR929 aus - die chinesische Luftfahrtindustrie entwickelt mit Russland gerade ein eigenes Flugzeug im A330-Segment.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: Airbus | 28.02.2019 17:09
Kommentare (1) Zur Startseite
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Eine komplette FAL erscheint mir teuer bezahlt für ein paar Aufträge.