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Aer Lingus stellt die für 08. August geplante A321LR-Linie von Dublin nach Montreal auf den Sommer 2020 zurück. Auf Flügen nach Philadelphia, Minneapolis-St. Paul, Hartford und New York JFK fallen geplante Frequenzverdichtungen aus.
Die IAG-Airline will mit später 14 A321LR das bisher auf der A330 aufgebaute Atlantiksystem erweitern, doch die ersten vier Auslieferungen verspäten sich.
"Wir gehen davon aus, dass die ersten beiden Flugzeuge gegen Ende des Sommers einsatzbereit sein werden", sagte ein Airlinesprecher dem "Irish Independent". Die Auslieferungen der nächsten beiden Flugzeuge erwartet Aer Lingus nun ebenfalls verspätet, aber noch 2019.
"Nachdem es derzeit keine gleichwertigen Flugzeuge zur A321LR im Markt gibt", könne Aer Lingus kurzfristig nicht auf alternatives Gerät ausweichen, sagte der Sprecher.
Aer Lingus plant für die A321LR eine vollwertige Business Class mit 16 Sitzen. Acht Flugzeuge wird die Airline von der Air Lease Corporation (ALC) beziehen. Die US-Leasingfirma erwartet noch bis 2020 Lieferverzögerungen bei der A320neo. "Die Zulieferkette ist weiterhin sehr angespannt", sagte ALC-Vorstandschef Jon Plueger im Februar.
Neben Aer Lingus wird auch SAS die A321LR auf USA-Strecken testen. JetBlue Airways will ihr Netz mit dem Flugzeug eventuell auf Europa ausdehnen.
Der Linienverkehr in die USA ist der größte Gewinnbringer von Aer Lingus. Die Iren steuerten 2018 305 Millionen Euro zum operativen Konzernergebnis bei.
© aero.de | Abb.: Dublin Airport | 05.03.2019 09:37
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