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Airbus startet Lufttaxi-Modellprojekt in Ingolstadt

INGOLSTADT - In den von Autos verstopften Innenstädten soll es bald eine neue Alternative im Nahverkehr geben. In der Region Ingolstadt wird dafür in den kommenden Monaten ein Lufttaxi-Modell von Airbus auf seine Praxistauglichkeit getestet.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (beide CSU) werden am Montag (11.00 Uhr) den sogenannten CityAirbus auf dem Ingolstädter Rathausplatz vorstellen.

Airbus-Drohne Pop.Up
Airbus-Drohne Pop.Up, © Airbus

Das Modell ist eine elektrobetriebene, drohnenähnliche Maschine mit vier Sitzplätzen und acht Rotoren. Es ist angedacht, dass solche Flugtaxis künftig in Großstädten Passagiere auf festen Routen befördern, etwa vom Zentrum zum Flughafen.

Daneben sind aber noch weitere Einsatzgebiete geplant, unter anderem im Gesundheitswesen. So sollen die Mini-Flieger künftig Notärzte schnell zu Unfallopfern bringen sowie dringend benötigte Blutspenden oder Organe transportieren. Weltweit werden derzeit solche Fluggeräte entwickelt.

Das neue bayerische Lufttaxi wurde in den vergangenen Jahren im Airbus-Helikopterwerk im schwäbischen Donauwörth gebaut. Ingolstadt ist bundesweite Modellregion für die Nutzung solcher Senkrechtstarter, die auf kleinem Raum abheben und landen können. Die oberbayerische Stadt hatte sich im Rahmen der EU-Initiative "Urban Air Mobility" beworben. Außer Airbus sind etliche weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an dem Ingolstädter Projekt beteiligt.
© dpa | 11.03.2019 06:20

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Beitrag vom 11.03.2019 - 20:46 Uhr
"In den von Autos verstopften Innenstädten soll es bald eine neue Alternative im Nahverkehr geben"

Das sind doch Hirngespinste !

1. Wenn es eine wirkliche Alternative für verstopfte Straßen sein solle, dann wäre die Masse von Lufttaxen für ATC überhaupt nicht zu bewältigen und somit unsicherer wie der Straßenverkehr.

2.Auch wenn dem Elektrobetrieb die Aura Umwelt anhaftet, so wird der Betrieb dieser Kisten immer erheblich teurer sein als die größte "irdische" Limousine. Letztlich also eine urbane Fortbewegung für Bessergestellte - die benützen bereits heute den Hubschrauber.

3. Wenn die Vögel dann automatisch fliegen - was immer wieder kolportiert wird (siehe Dubai, Abu Dabi) - dann müssen sich erst die Idioten finden welche einsteigen. Wie der aktuelle 737Max Crash mal wieder zeigt, können selbst 2 erfahrene Piloten fehlerhafte Automatismen nicht in den Griff bekommen.

Schlage vor die Regierungs/Bundestagsfahrbereitschaft wird auf diese drohnenähnliche Maschinen umgestellt um die Zuverlässigkeit der ersten 1000 Stunden im mobilen Politikeralltag zu testen.Freiflüge für Fortschrittsgläubige inklusive.
Beitrag vom 11.03.2019 - 14:00 Uhr
Seine wir doch mal ehrlich: E-Lufttaxis sind auf 10 Jahre hin nicht realisierbar, wenn man die Betriebsvorschriften für gewerblichen Helikoptereinsatz auf diese anwendet. Stichwort: Flugzeitreserve.

Wenn man hier etwas zulassen will, dann muss man deutlich existierende Sicherheitsstandards lockern.
Beitrag vom 11.03.2019 - 12:53 Uhr
Ich bin sicher, das werden unsere Fortschrittsverhinderer schon auf dem Plan haben, deswegen wird es so etwas evt in China geben, niemals aber in unseren Städten!
Sie haben ja sowas von Recht. Leider ist es so bei uns. Bevor bei uns ein Kommission eingesetzt ist zu prüfen ob dies erlaubt wird läuft anderswo bereits die zweite Generation.


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