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Neuer Besitzer der Betriebsgesellschaft ABD (Aeroporti Bolzano Dolomiti) ist ein Konsortium österreichischer und Südtiroler Investoren, darunter der Industrielle Hans-Peter Haselsteiner, der Immobilieninvestor René Benko und der Südtiroler Unternehmer Josef Gostner.
Als Kaufpreis werden vier Millionen Euro kolportiert. Das Konsortium war der einzige Bieter, das Land Südtirol soll als Eigner mindestens 3,8 Millionen gefordert haben.
Teil der Ausschreibung ist auch der land- wie luftseitige Ausbau des Flughafens, inklusive der Verlängerung der Piste auf 1.470 Meter Länge plus weitere 170 Meter Sicherheitsflächen. Der Flughafen verfügt derzeit über eine 1.230 Meter kurze Piste und kann nur von kleineren Regionalflugzeugen mit bis zu 80 Sitzen angeflogen werden.
Verkehrsseitig sei zunächst eine Tagesrandverbindung nach Rom geplant, sowie eine weitere Hubverbindung, entweder nach Frankfurt, München oder Wien.
Anders als die Flüge der inzwischen insolventen Regionalairlines Air Alps und Darwin Airline sollen die Dienste nicht mehr bezuschusst werden. Die neuen Betreiber wollen auch Anbieter von Touristikflügen nach Südtirol holen.
Mehrheitseigner Gostner bleibt dennoch vorsichtig: "Wir wollen nicht werden wie Innsbruck, sondern das Ganze schön langsam aufbauen und nicht größenwahnsinnig werden." Mit 32 Millionen Übernachtungen in der Region habe der Südtiroler Flughafen aber großes Potenzial - auch British Airways habe schon angeklopft.
© aero.at | 10.04.2019 08:19
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