Reges Investoreninteresse
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Thomas Cook fliegen alle Herzen zu

Condor Airbus A320
Condor Airbus A320, © Condor

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LONDON - Aktien von Thomas Cook erlebten am Dienstag einen Kurssprung um 20 Prozent. Laut einem Medienbericht prüfen zwei Finanzinvestoren Gebote für den kompletten Reisekonzern einschließlich der Airlinesparte. Auch für einzelne Geschäftsbereiche ist das Interesse offenbar groß.

Die Beteiligungsfirmen KKR und EQT Partners bieten nach Informationen des Senders "Sky News" für Thomas Cook. Dabei hatte der britische Reisekonzern im Februar eigentlich nur seine Airlinesparte mit der deutschen Tochterfirma Condor ins Schaufenster gestellt.

Es ist unklar, wie weit die Verhandlungen mit Interessenten fortgeschritten sind - dennoch reagierte die Börse am Dienstag mit einem kräftigen Kursaufschlag von 20 Prozent auf die Nachrichten. Denn neben den Finanzinvestoren soll auch die chinesische Fosun Gruppe an Thomas Cook herangetreten sein.

Fosun will Thomas Cook demnach das komplette Reisegeschäft abkaufen. Weder Thomas Cook noch die genannten Bieter wollten den Bericht kommentieren.

Über einen Verkauf der Airlinesparte mit vier Gesellschaften und 103 Flugzeugen will Thomas Cook dringend benötigte Gelder für Investitionen in das Kerngeschäft und die Digitalisierung erlösen. Lufthansa hatte kurz nach Bekanntwerden der Verkaufspläne Interesse am Condor-Langstreckenbetrieb angemeldet.

Condor-Chef Ralf Teckentrup kann sich eine Wiedereingliederung von Condor in den Lufthansa-Konzern gut vorstellen. "Wir fliegen im kommenden Winter von Frankfurt aus mit 16 Maschinen", sagte der Manager unlängst in der der "Leipziger Volkszeitung". "Das würde zur Lufthansa passen."
© aero.de | Abb.: Thomas Cook | 24.04.2019 09:02

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Beitrag vom 25.04.2019 - 05:55 Uhr
Was wollen Sie damit sagen? Die Boeings sind, bis auf eine B767, auch alle geleased und die Condor fliegt mit den "alten 767 und 757" schon Gewinne ein. In der Kasse wird es richtig klingeln, wenn die wartungsintensiveren B767 ersetzt werden und man von der B753 auf ein Muster umsteigt, für das es eine bessere Ersatzteilversorgung gibt.


Neues gerät gibt es nicht umsonst. Der Case muss erstmal aufgehen.
Und B787 oder A330neo oder gebrauchte A330 ergeben doch einfach andere Größenordnungen an Kosten, v.a. Kapitalkosten bzw. leasing.

Der A339 erfüllt die Anforderungen eigentlich perfekt, ist aber ein stück größer als die B767-300ER, selbes gilt für die B789. Beides sind die effizientersten Modelle ihrer Familie.
Ich sehe das nicht als ausgemacht.

Die Option Condor auf der Plattform EW fände ich sehr interesannt, besonders wenn man bedenkt das die LH eh noch eine Flottenentscheidung auf ihrer Langstrecke unterhalb der Premium Airlines anstehen hat.
Ich erwarte die B789 die man bestellt hat bei AUA und bei Swiss, evtl. bei Mainline und deren A333 zu AUA / EW /Brussels.
Beitrag vom 24.04.2019 - 10:56 Uhr
Was wollen Sie damit sagen? Die Boeings sind, bis auf eine B767, auch alle geleased und die Condor fliegt mit den "alten 767 und 757" schon Gewinne ein. In der Kasse wird es richtig klingeln, wenn die wartungsintensiveren B767 ersetzt werden und man von der B753 auf ein Muster umsteigt, für das es eine bessere Ersatzteilversorgung gibt.
Beitrag vom 24.04.2019 - 10:03 Uhr
Wer Interesse an alten 767 und 757 sollte bei Condor zugreifen. Die Airbus-Flotte gehört meist Thomas Cook bzw. ist geleast.


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