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Finanzmarktaufsicht ermittelt gegen Boeing

Boeing 737 MAX 8
Boeing 737 MAX 8, © Safran

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SEATTLE - In der 737-MAX-Krise droht Boeing Ärger mit einer weiteren mächtigen Behörde: die US-Börsenaufsicht SEC prüft, ob der Konzern Investoren rechtzeitig über kursrelevante Erkenntnisse ins Bild gesetzt hat.

Am 01. März erklommen Boeing-Aktien bei 440 US-Dollar ein neues Allzeithoch - nach dem zweiten Absturz einer 737 MAX 8 werteten die Papier bis auf 340 US-Dollar ab.

Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur "Bloomberg" untersucht die US-Börsenaufsicht SEC nun, ob Boeing dem Kapitalmarkt Erkenntnisse zu Risiken in dem Brot-und-Butter-Programm zu lange vorenthalten hat. Die Sache könnte für den Konzern durchaus heikel werden und teure Anlegerklagen nach sich ziehen.

Boeing hatte bereits im Mai 2017 festgestellt, dass das Teilsystem "AoA Disagree" nicht richtig funktionierte. Erst nach dem ersten Totalverlust einer 737 MAX 8 von Lion Air informierte der Hersteller die US-Luftfahrtaufsicht FAA über den Vorgang und leitete eine neue Untersuchung ein. Anleger erfuhren davon erst am 05. Mai 2019.

Nach zwei Abstürzen laufen in den Vereinigten Staaten bereits Ermittlungen der FAA und des US-Justizministeriums gegen Boeing.
© Bloomberg News, aero.de | 27.05.2019 08:59

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Beitrag vom 27.05.2019 - 11:00 Uhr
Wer da am Ende nehr Schadensersatz bekommt?Die Hinterbliebenen der Toten oder die Anleger.Ich will zwar nicht vorgreifen aber ich hab da so eine Vorstellung.


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