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Flughafen Wien wird zur Großbaustelle

Terminal-Erweiterung Flughafen Wien
Terminal-Erweiterung am Flughafen Wien (Graphik), © Flughafen Wien AG

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WIEN - Der Flughafen Wien investiert 500 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Terminals.

Der in den vergangenen Jahren stark gewachsene Airport solle bis 2023 unter anderem deutlich größere Flächen für Gastronomie und Shopping sowie eine große VIP-Lounge erhalten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Wien mit.

"Der Flughafen wird vier Jahre eine Großbaustelle sein", sagte Vorstand Günther Ofner. Ziel sei es, künftig zu den europäischen Top-Flughäfen zu gehören.

Seit 2012 ist die Zahl der Passagiere in Wien um 40 Prozent gestiegen. Für 2019 erwartet das Unternehmen einen Rekord mit mehr als 30 Millionen Gästen. Der Flughafen profitiert auch davon, dass er wichtiger Standort mehrerer Billig-Airlines ist.

Günstigangebote locken in Wien immer mehr Reisende in die Flieger. Auch Austrian hält dabei mit - selbst auf Monopolstrecken.

Gegenüber dem Vorjahr stieg am Flughafen Wien die Passage im Juni 2019 um knapp 20 Prozent auf 2.985.210 Reisende an. Das Plus bei Lokalpassagieren lag bei 25,4 Prozent und 3,1 Prozent bei Transferpassagieren. Die starken Zuwächse verteilten sich sowohl auf den Europaverkehr als auch auf die Langstrecke.

Nach der Betriebsaufnahme der Günstigcarrier Lauda, Level und Wizz Air zur Sommersaison 2018 rechnete der Flughafen zunächst mit einer leichten Abschwächung der Rekordzuwächse. Die aktuellen Zahlen liegen jedoch deutlich über den Prognosen.

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Absatz in der Passage in Summe um knapp 24 Prozent auf 14,7 Millionen Reisende an. Mit über 15 Prozent legten auch die Flugbewegungen deutlich zu. Lediglich bei der Fracht musste der Flughafen Wien einen Rückgang hinnehmen. Im Jahresvergleich sank die Tonnage im ersten Halbjahr um 4,6 Prozent auf rund 136.000 Tonnen.
© dpa-AFX, aero.at | 11.07.2019 12:17

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Beitrag vom 12.07.2019 - 13:43 Uhr
Günstigangebote locken in Wien immer mehr Reisende in die Flieger. Auch Austrian hält dabei mit - selbst auf Monopolstrecken.

Wieso sollte Austrian "selbst" auf Monopolstrecken mithalten können? Eher "gerade" auf Monopolstrecken, denn da ist das nicht so schwierig wie bei Wettbewerb.
Mit hoher Kapazität zu moderaten Lite-Tarifen gelang es Austrian (und Eurowings) bis dato ihre Monopolmärkte für Neueinsteiger weitgehend unattraktiv zu halten. Konkurrenz gibt es lediglich nach Stuttgart (Lauda), Hamburg (Level) und Berlin (Easyjet).
Beitrag vom 11.07.2019 - 15:09 Uhr
Günstigangebote locken in Wien immer mehr Reisende in die Flieger. Auch Austrian hält dabei mit - selbst auf Monopolstrecken.

Wieso sollte Austrian "selbst" auf Monopolstrecken mithalten können? Eher "gerade" auf Monopolstrecken, denn da ist das nicht so schwierig wie bei Wettbewerb.


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