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"Wir haben in den Sommerferien zum ersten Mal in sechs Wochen mehr als 5 Millionen Fluggäste gehabt", sagte der Chef der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB), Engelbert Lütke Daldrup, am Freitag.
Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Zuwachs von zwei Prozent. Im Schnitt reisten demnach rund 110.000 Menschen pro Tag über die beiden Hauptstadt-Standorte. Bei den Verspätungen hätten die Flughäfen im bundesweiten Mittelfeld gelegen. Das Chaos aus dem Vorjahr habe sich nicht wiederholt.
An diesem Wochenende erwarten die Berliner Flughäfen erneut einen besonders hohen Andrang. Für Freitag rechneten die Betreiber mit rund 117.000 Fluggästen, für Samstag mit etwas weniger und für Sonntag erneut mit 110.000 Menschen. "Am meisten Verkehr haben wir aber nach dem Sommer", sagte Daldrup, wenn in manchen Bundesländern noch Ferien sind, während in Berlin der Geschäftsverkehr wieder angefangen hat.
Wegen schwerer Unwetter war die Pünktlichkeitsquote im Juni deutlich abgesackt, auf rund 65 Prozent in Schönefeld und deutlich unter 60 Prozent in Tegel. Der bundesweite Schnitt lag im ersten Halbjahr bei 73 Prozent. Im Juli hätten sich die Werte aber wieder verbessert, sagte Daldrup.
Insgesamt zählten die Berliner Flughäfen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 20,71 Millionen Passagiere und damit rund zwölf Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. "Die Umweltdebatte hat sich jedenfalls nicht auf den Wunsch der Menschen ausgewirkt, zu fliegen", sagte Daldrup. "Wir sehen allerdings im innerdeutschen Verkehr schon länger, dass die Fluggastzahlen stagnieren."
© dpa-AFX, aero.de | 02.08.2019 12:29
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