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Der Großteil der Menschen, rund 11.000, sei auf Flüge nach Algerien gebucht gewesen, sagte der Staatssekretär für Verkehr, Jean-Baptiste Djebbari, am Montag der Tageszeitung "Le Parisien". Gemeinsam mit anderen Fluglinien, darunter Air France, sei ein Hilfsplan erstellt worden, um die Passagiere noch an ihre Ziele zu bringen, so Djebbari.
Die Fluggesellschaft hatte von Samstag an alle Flüge gestrichen. Die finanzielle Lage des Unternehmens und die sich daraus ergebenden betrieblichen Schwierigkeiten erlaubten es nicht, Flüge über den Freitagabend hinaus zu gewährleisten, teilte die Airline am Donnerstagabend mit. Vergangene Woche hatte ein Handelsgericht bei Paris ein förmliches Sanierungsverfahren für Aigle Azur eröffnet.
Mögliche Interessenten haben noch bis Montagmittag Zeit, ein Angebot abzugeben. Djebbari zeigte sich zuversichtlich, dass ein Käufer für Aigle Azur gefunden wird.
Unter anderem die Air-France-Gruppe, Easyjet und Air Caribbean spielten Djebbari zufolge mit dem Gedanken, ein Angebot vorzulegen. Die 1946 gegründete Airline ist auf Flüge von Frankreich nach Algerien spezialisiert. Sie betreibt elf Flugzeuge.
© dpa-AFX, aero.de | 09.09.2019 10:58
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