Air France hat ihren ersten Airbus A350-900

PARIS - Air France beginnt mit dem Aufbau der Teilflotte Airbus A350-900. Auf die am Freitag ausgelieferte "Toulouse" werden bis 2025 noch 27 weitere A350-900 zu Air France folgen. Nach einem konzerninternen Auftragstausch bleibt der neue Langstrecken-Airbus Air France vorbehalten.

Air France ist in Besitz ihrer ersten A350. Das Flug wird ab 07. Oktober regulär im Streckennetz eingesetzt, teilte die Airline am Freitag mit.



Bis Sommer 2020 übernimmt die Teilflotte A350-900 sechs Ziele im Flugplan: Abidjan (Elfenbeinküste), Mali, Toronto, Seoul, Kairo und Bangkok. Die Kabine bietet Platz für 324 Sitze - die ersten 34 Sitze bilden eine Business Class, bis zu 24 Passagiere können ein Ticket für die Premium Economy lösen.

Air France hat im Juli die Auflösung ihrer A380-Flotte bis 2022 bekannt gegeben - mit Abidjan stellt die Airline eine erste Linie bereits auf die A350 um. Die A380 fliegen derzeit außerdem noch nach New York, Los Angeles, San Francisco, Washington, Atlanta, Miami, Hongkong, Johannesburg, Mexiko-Stadt und Shanghai.

KLM fliegt 787

Air France wird alle 28 Airbus A350-900 aus dem Konzernauftrag übernehmen. Zunächst waren sieben Flugzeuge für KLM reserviert. Der Konzern teilt der niederländischen Tochterfirma im Gegenzug 2021 bis 2023 sechs ursprünglich für Air France vorgesehene Boeing 787 zu.


"Das ist der erste Schritt zur Harmonisierung und Vereinfachung der Flotten bei den zwei größten Fluggesellschaften von Air France-KLM", hatte Air France-KLM-Chef Benjamin Smith bei der Bekanntgabe des Auftragstauschs im Juni gesagt.