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An der Schwelle zum Winterflugplan gerieten zwei französische Airlines in ernste wirtschaftliche Probleme: die 1946 gegründete Aigle Azur stellte den Flugbetrieb komplett ein, XL Airways stoppte den Ticketverkauf und sagte Flüge ab. Bei den Airlines stehen 1.750 Jobs auf dem Spiel.
Nach Ansicht der Regierung in Paris trägt ein neuer Konkurrent am Flughafen Orly zumindet an der Schieflage von XL Airways eine Teilschuld: "Norwegian Air unterbietet - selbst hoch verschuldet - die Preise und erhält öffentliche Mittel aus Norwegen", sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire dem Sender "LCI".
Frankreich werde sich in dieser Woche an die Europäische Kommission wenden, "um dort einen Vorstoß zu unternehmen, dass man diese Dinge in Angriff nimmt". "Wettbewerbsregeln sollten für alle gleich gelten."
Vergangenen Freitag wies das Handelsgericht Evry Gebote für Aigle Azur zurück. Für XL Airways verengen sich nach einer Absage von Air France-KLM die Optionen. Er sei vom "Geschäftsmodell Billiglangstrecke nicht vollständig überzeugt", beendete Konzernvorstand Ben Smith Spekulationen über einen Einstieg von Air France bei XL Airways.
© aero.de | Abb.: Airbus | 30.09.2019 08:23
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