Flug UKL4050
Älter als 7 Tage

Ukraine Air Alliance darf nicht mehr starten

KIEW - Ukraine Air Alliance verliert nach dem folgenschweren Flugunfall bei Lviv am vergangenen Freitag ihre Betriebserlaubnis.

Lviv, 04. Oktober 2019: Ukraine Air Alliance Flug 4050, eine An-12 (Reg. UR-CAH), aus Vigo positioniert sich mit acht Besatzungsmitgliedern für den Anflug auf Lviv, um dort aufzutanken. Gegen 6.48 Uhr Ortszeit verschwindet das Flugzeug etwa 1,5 Kilometer vor dem Flughafen vom Radar.

An-12-Absturz am 04.10.2019 in der Ukraine, © Twitter/JACDEC

Rettungsteam finden das Flugzeugwrack auf einem Acker, fünf der Insassen sind tot. Nach aktuellem Stand der Unfallermittler war den Piloten im Anflug auf Lviv der Treibstoff ausgegangen, eine Notlandung auf freier Fläche endete im Desaster.

Noch am Samstag hat die europäische Luftfahrtaufsicht EASA Ukraine Air Alliance die Einflugrechte für den europäischen Luftraum entzogen. Taggleich hat Ukraine Air Alliance auch ihre Betriebserlaubnis in der Ukraine verloren, wie das Verkehrsministerium in Kiew am Montag bestätigte. Die Airline betrieb zuletzt sieben An-12.
© aero.de | 08.10.2019 08:18

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Beitrag vom 08.10.2019 - 16:39 Uhr
Siehe hier:

 http://avherald.com/h?article=4cd99477&opt=0

Bericht und Leserkommentare, insb. über Flugzeiten, sehr aufschlußreich, wenn wahr.

Sorry, mein voriger Beitrag klingt fast wie nach psychisch auffälliger Verschwörungstheoretikerin, aber dieser ganze Vorfall ist, jedenfalls nach dem Stand der Informationen, den wir momentan haben, doch ziemlich obskur. Selbst die Übermüdungsthese stammt im Augenblick nur aus zweiter oder dritter Hand und ist bisher von keiner offiziellen Stelle bestätigt worden. Man kann die Route auch fliegen und unterwegs die Crews wechseln. Dass die Maschine wegen Treibstoffmangels einen Notruf abgesetzt habe, hat laut Aviation Herald bisher auch nur der Bürgermeister (!) von Lemberg mitgeteilt und keine mit der Untersuchung beauftragte offizielle regierungsamtliche Stelle. Deshalb hatte ich meine Frage durchaus ernst gemeint: Gibt´s in Vigo eigentlich einen Automobilproduzenten oder -zulieferer, der Produkte in die Türkei liefert?

Dieser Beitrag wurde am 08.10.2019 16:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.10.2019 - 16:29 Uhr
Danke für den Link, das hatte ich auf Aviation Herald auch schon gelesen. Wenn da tatsächlich dieselben fünf Leute über 48 Stunden ohne Unterbrechung im Cockpit gesessen haben sollten und währenddessen von Ghana über den großen Teich via Toronto zurück über den großen Teich via Toulouse via Vigo quer durch Europa nach Lemberg flogen und dort dann völlig übermüdet und erschöpft einen Crash bauten, dann gäbe es zumindest einen schwerwiegenden Grund für eine systematische Untersuchung der Operations dieser Airline. Aber auch einen Grund für einen sofortigen Entzug des AOC? In der Kommentarspalte des Aviation Herald gab es deshalb auch Spekulationen darüber, dass von dem Flugzeug womöglich nicht nur Autoteile transportiert wurden wie offiziell angegeben. In ihrer Unternehmenspräsentation auf ihrer Homepage hat die Airline jedenfalls noch heute morgen stolz davon berichtet, nicht nur für die UNO sondern auch für die NATO Transporte durchzuführen. Dann noch dieser merkwürdige Flugplan: zuletzt von Vigo (Spanien) via Lemberg (Ukraine) scheduled nach Istanbul (Türkei), um Autoteile (!) dorthin zu bringen - mit einer uralten Antonov 12 - ...??? Wie gesagt, Spekulationen in der Kommentarspalte des Aviation Herald. Aber irgendwie hat man in diesem konkreten Fall das Gefühl, dass die verantwortlichen Entscheidungsträger wesentlich mehr wissen als sie der Öffentlichkeit mitteilen. Gibt´s in Vigo eigentlich einen Automobilproduzenten oder -zulieferer, der Produkte in die Türkei liefert?
Beitrag vom 08.10.2019 - 13:26 Uhr
Siehe hier:

 http://avherald.com/h?article=4cd99477&opt=0

Bericht und Leserkommentare, insb. über Flugzeiten, sehr aufschlußreich, wenn wahr.


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