Strafzölle in Kraft
Älter als 7 Tage

USA verteuern Airbus-Importe

JetBlue Airways Airbus A321
JetBlue Airways Airbus A321, © Airbus S.A.S.

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WASHINGTON - Die USA beginnen mit der Erhebung neuer Strafzölle auf Importe aus Europa. Bei der Einfuhr zahlreicher Produkte - darunter zum Beispiel Käse, Wein, Butter und Olivenöl - wird ein zusätzlicher Strafzoll von 25 Prozent erhoben. Beim Import von Flugzeugen wird eine zusätzliche Abgabe von 10 Prozent fällig.

Die USA hatten die Zölle bereits Anfang Oktober als Vergeltung für rechtswidrige EU-Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus angekündigt. Schlichter der Welthandelsorganisation (WTO) hatten der US-Regierung das Recht zugesprochen, Strafzölle von bis zu 100 Prozent auf Waren im Wert von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben.

Die Europäische Union hatte sich noch bis zuletzt darum bemüht, im Streit über Sanktionen für Flugzeugbauer eine Lösung auf dem Verhandlungsweg zu erzielen. Brüssel droht nun mit Vergeltung, denn die EU hatte in einem ähnlichen Verfahren um Subventionen für den US-Luftfahrtkonzern Boeing Recht bekommen.

Die EU könnte daher im kommenden Jahr ebenfalls Strafzölle in ähnlicher Höhe erheben - die WTO-Entscheidung dazu wird aber erst 2020 fallen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 18.10.2019 07:56


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