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Das künftige Versuchsflugzeug "E-Fan X" dient als Demonstrator für neue Hybridtechnologien im Flugzeugbau. Das zum Umbauu vorgesehene "Rohflugzeug", G-WEFX, traf am Mittwochmittag, aus Cranfield in England kommend, als Flug "AIB01 FX" in Toulouse ein. Außerlich trägt der Vierstrahler bereits Teile der E-Fan X-Lackierung.
Nun beginnt ein umfangreicher Umbau, der die gesamte Kabine ausnutzt. So werden an Bord starke Batterien, ein starker Generator hinter dem Flügel im Rumpf, ein 3.000 Volt-Gleichstromsystem und umfangreiche Testausrüstung installiert. Schließlich wird auch eines der Strahltriebwerke, nämlich das innere rechte Triebwerk "Nummer 3", gegen einen Elektromotor ausgetauscht.
Sollte sich die Trennung von Stromerzeugung und Elektromotor bewähren, könnte man die Flugzeugtriebwerke künftig an anderen Orten an Bord einbauen, etwa im Rumpf, und strömungsgünstig nur noch kleine Elektropropeller oder Gebläse frei an der gewünschten Stelle installieren.
Neben Systemtests und dem Serienreifmachen der neuen Technik soll das Flugzeug auch die Wege zu einer Zertifizierung ebnen.
Auf lange Sicht hofft die Luftfahrtbranche, die CO2-Emissionen mit der neuen Technologie bis 2050 um 75 Prozent senken zu können.
© FLUG REVUE - SST | Abb.: Airbus | 22.10.2019 16:15
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