Flug QS1125
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Weitere Ermittlungen zu Smartwings-Flug

Boeing 737 der Smartwings
Smartwings Boeing 737, © Smartwings

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PRAG - Der stundenlange Einmotorenflug einer Boeing 737-800 von Smartwings über Osteuropa hat offenbar ein Nachspiel: Tschechiens Flugunfallstelle UZPLN will in der Sache weiter ermitteln.

Prag, 22. August 2019: an Bord des Smartwings-Flugs 1125 aus Samos erreichen 170 Menschen den Zielflughafen. Doch bereits 2 Stunden und 20 Minuten vor der Landung mussten die Piloten wegen eines technischen Defekts ein Triebwerk abschalten und über der Ägäis die Reiseflughöhe verlassen.

Doch statt zum nächsten Flughafen abzudrehen, flogen die Piloten die komplette Reststrecke mit einem Triebwerk "ohne eine Flugsicherung entlang der Strecke" auf die Situation hinzuweisen, stellt das UZPLN in seinem aktuellen Quartalsbericht fest. Erst kurz vor Prag erklärten die Piloten einen PAN-Notfall.

Nach Recherchen des "Aviation Herald" war Smartwings über die Lage besser informiert - die Airline soll bei einem MRO-Partner in Budapest angefragt haben, ob vor Ort Ersatzteile zur Verfügung stünden. Die Behörden erfuhren davon erst durch einen Hinweis der auf Luftsicherheitsnachrichten spezialisierten Seite.

Smartwings arbeitet den Zwischenfall in einer internen Untersuchung auf. Auch das UZPLN will die Fallakte QS1125 noch nicht schließen: die Behörde hat weitere Ermittlungen angekündigt.
© aero.de | 28.10.2019 13:49


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