Pratt & Whitney Triebwerke
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Neue Einschränkungen für A220 und A320neo

Delta Air Lines A220
Delta Air Lines A220, © Airbus

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HAMBURG - Fehlerserien mit Triebwerken des Herstellers Pratt & Whitney ausgerüsteter Airbus A220 und A320neo rufen die Luftfahrtbehörden von Kanada, der Vereinigten Staaten und Indien auf den Plan.

Die kanadische Luftfahrtaufsicht Transport Canada schränkt das Betriebsprofil des Airbus A220 auf maximal 35.000 Fuß Reiseflughöhe ein. Ab 29.000 Fuß dürfen die Triebwerke zudem nur noch auf maximal 94 Prozent Leistung laufen.

In den USA will die FAA gleiche Profilbeschränkungen erlassen, meldet "Bloomberg". Engere Kontrollrythmen sollen zudem das Risiko kapitaler Triebwerksschäden im Reiseflug senken.

Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss hatte im Oktober nach einem dritten Triebwerksdefekt innerhalb weniger Monate den Flugbetrieb mit der A220-Teilflotte für kurze Zeit ausgesetzt. Die Vorfälle waren zwischen 154 und 230 Flugzyklen nach Aufspielung einer neuen Triebwerkssoftware aufgetreten. Die Software gilt daher als wahrscheinliche Fehlerquelle.

Unterdessen müssen sich indische A320neo-Betreiber auf einen Flugstopp einiger A320neo einstellen.

Bestimmte Serien des Pratt & Whitney PW1100G mit mehr als 3.000 Flugstunden müssen laut einer Anweisung von Indiens Luftfahrtaufsicht DGCA binnen zwei Wochen auf den neuesten Stand gebracht werden. In der vergangenen Woche hatten Defekte Piloten des Billigfliegers Indigo gleich dreimal zur Abschaltung von Triebwerken in der Luft gewungen.

Laut Indigo betrifft die Anweisung 16 ihrer 89 A320neo.
© aero.de | 29.10.2019 13:38


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