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Düsseldorfer Flughafenchef befürchtet Probleme bei Sicherheitskontrolle

Flughafen Düsseldorf in der Dämmerung
Flughafen Düsseldorf in der Dämmerung, © Andreas Wiese, Flughafen Düsseldorf

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DÜSSELDORF - Am Düsseldorfer Flughafen drohen nach Einschätzung seines Chefs Thomas Schnalke in der nächsten Sommersaison Schlangen an den Kontrollstellen, falls der Bund die zuständige Sicherheitsfirma vorzeitig aus ihrem Vertrag entlässt. 

"Die ganze Sommersaison ist ein denkbar schlechter Termin für den Übergang der Sicherheitskontrollen auf eine neue Firma. Ich fordere daher, dass Kötter den Vertrag pflichtgemäß bis Ende 2020 erfüllt", sagte Schnalke der "Rheinischen Post" (Mittwoch).

Kötter führt im Auftrag der Bundespolizei mit rund 1.100 Mitarbeitern die Passagier- und Gepäckkontrollen am Düsseldorfer Flughafen durch. Das Unternehmen möchte den noch bis Ende kommenden Jahres laufenden Vertrag mit der Bundespolizei zum 31. Mai 2020 kündigen. 

Darüber verhandelt Kötter derzeit mit dem Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums. Für den geplanten Ausstieg hatte Kötter wirtschaftliche Gründe angeführt.

Schnalke unterstützt Kötter an diesem Punkt. Die in Düsseldorf gezahlte Luftsicherheitsgebühr sei niedrig im Vergleich zu anderen deutschen Großflughäfen. "Eine Preiserhöhung wäre bedauerlich, aber akzeptabel, wenn die Qualität so gesteigert würde" sagte er. Kötter will sich eventuell an einer neuen Ausschreibung beteiligen.
© dpa | 06.11.2019 11:59


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