Meteorologen erwarteten, dass der Taifun am späten Vormittag nahe an der Stadt vorbeiziehen sollte.
"Kammuri" traf am Montagabend mit heftigen Regenfällen in der östlichen Provinz Sorsogon auf Land und löste dort Überschwemmungen aus. Die Stromversorgung fiel in vielen Gebieten aus.
#Philippinen 🇵🇭: Der Taifun #Kammuri wird voraussichtlich heute Abend auf die Philippinen treffen. Es ist mit starken Regenfällen & Überflutungen zu rechnen. Infos zum Verlauf z. B. @ https://t.co/sqtksuGrUF. Verhaltenstipps @ https://t.co/IJJEGxxN3x. pic.twitter.com/hTqncTvMDF
— Krisenreaktionszentrum (@AA_SicherReisen) December 2, 2019
Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des Wetterdienstes auf seinem Weg nach Westen Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern, einzelne Böen hatten Windgeschwindigkeiten von bis zu 235 Stundenkilometern.
Ein Mensch starb in der östlichen Region Bicol an einem Stromschlag, wie die Polizei mitteilte. Mehr als 225.000 Menschen mussten aus Angst vor Überschwemmungen und Erdrutschen ihre Häuser verlassen. Die Behörden sprachen für Dutzende Provinzen Warnungen aus.
An mehreren Häfen saßen nach Behördenangaben mehr als 7.000 Menschen fest, da Fähren wegen der stürmischen See nicht aufs Meer durften. An den Flughäfen des Landes wurden rund 500 Flüge abgesagt. Der Airport in Legazpi City in der Provinz Albay wurde von den Unwettern schwer beschädigt.
Der Taifun "Kammuri", der auf den Philippinen auch "Tisoy" genannt wird, ist laut der Wetterbehörde bereits der 20. tropische Wirbelsturm, der das Land in diesem Jahr heimsucht. Meteorologen erwarten, dass es bis Freitag an dem Inselstaat vorbeigezogen ist.
© dpa | 03.12.2019 10:04
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