Verwandte Themen
Die europäischen Raumfahrtminister haben sich nach Angaben der Esa vom Montag darauf geeinigt, diese Mission zur Trümmerbeseitigung aus der Erdumlaufbahn zu unterstützen.
"ClearSpace-1" solle 2025 starten und sei bei einem Schweizer Start-up in Auftrag gegeben worden. Das Projekt solle im kommenden März beginnen. Ziel sei, dass eine Raumsonde mit Greifarmen eine im All schwebende Oberstufe einer alten Esa-Rakete einfängt und zum Verglühen in die Erdumlaufbahn zurückbringt.
Der Generaldirektor der Esa, Jan Wörner, sieht in der Beseitigung von Weltraumschrott einen Zukunftsmarkt. "Das Beispiel wird Schule machen", sagte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Darmstadt.
"Ich bin ganz fest davon überzeugt, das ruft jetzt andere auf den Plan." Das Weltall sei Infrastruktur, die täglich für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werde. Die Infrastruktur zu schützen sei ein großer Wert.
Experten warnen vor einer drastischen Zunahme des Weltraumschrotts in den kommenden Jahren. Teile aus dem All können auf die Erde stürzen oder zu Kollisionen im Weltraum führen.
© dpa-AFX | 09.12.2019 10:09
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.