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Wird Play zur Luftnummer? "Unser ursprünglicher Plan sah einen Ticketverkauf ab November vor, aber leider müssen wir das etwas verschieben", schreibt die Airline auf Facebook. "Da wir ein Start-Up sind, kann manches etwas länger dauern."
Mit sechs Airbus A321 will Play ab Frühjahr 2020 eigentlich neue Linien erst von Island nach Europa und später Transitflüge in die USA entwickeln - anschließend Flotte und Netz aber behutsamer ausbauen als WOW Air, die sich an zu schnellem Wachstum verhoben hatte.
In Zusammenhang mit Play fiel in der isländischen Presse der Name Avianta - die Investmentgesellschaft der Ryan-Familie. Doch offenbar muss Magnusson bei Geldgebern noch Überzeugungsarbeit leisten.
Nach einem Bericht der Zeitung "Frettabladid" wollen die Play-Gründer jetzt 70 statt 50 Prozent der Airline für umgerechnet 12,6 Millionen Euro an Investoren abgeben. Erst wenn Play diese Summe beisammen hat, kann die Airline mit der Erteilung einer Betriebsgenehmigung durch Islands Luftfahrtaufsicht rechnen.
Bisher hat Play von Interessenten laut "Frettabladid" allerdings erst Zusagen für rund die Hälfte der benötigten Mittel, die auch noch unter Vorbehalten stehen.
Icelandair hat vor Play keine Angst
Konkurrent Icelandair will 2020 sein Netzwerk von Defizitstrecken befreien und ide 737-Krise überwinden. Eine neue Billigairline vor der Haustür verschafft Airlinechef Nils Bogi Bogason zumindest derzeit keine schlaflosen Nächte. "Die Konkurrenz ist so oder so riesig, 15 Airlines bedienen Island das ganze Jahr, 25 zur Hauptsaison", sagte der Manager kürzlich aero.de.
© aero.de | Abb.: Play | 10.12.2019 16:02
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