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Nächste Schlichtungsrunde bei Lufthansa

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Lufthansa Flugbegleiter, © Lufthansa

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FRANKFURT - Im festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und ihrer Kabinengewerkschaft Ufo versuchen die Schlichter weiterhin ihr Glück.

Der Ex-Arbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise und der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) haben die Tarifparteien an diesem Sonntag zu einem neuerlichen Schlichtungsvorgespräch nach Frankfurt eingeladen, bei dem der genaue Umfang der Themen festgelegt werden soll. Das berichteten beide Seiten am Samstag.

Im Fall eines Scheiterns werde man weitere Streiks ankündigen, sagte Ufo-Sprecher Nicoley Baublies der Deutschen Presse-Agentur. Dies könne sowohl die Lufthansa-Kerngesellschaft als auch vier weitere Airlines des Konzerns treffen, die unter deutsches Tarifrecht fallen. Das sind im einzelnen die Flugbetriebe Germanwings, Eurowings Deutschland, SunExpress Deutschland und Lufthansa Cityline.

Am Mittwoch war man nach einem ersten Treffen ohne greifbare Ergebnisse auseinander gegangen. Beide Seiten betonen eigentlich, eine möglichst umfassende Einigung mit einer Vielzahl tariflicher Themen anzustreben. Auf Grundzüge hatte man sich bereits im November bilateral geeinigt, war dann aber im gegenseitigen Misstrauen doch nicht zueinander gekommen. In der Zwischenzeit wurde Lufthansas Personalvorständin Bettina Volkens abberufen, die für einen moderateren Kurs mit der Ufo stand.

Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Rücknahme von Kündigungen und Klagen gegen frühere und aktuelle Vorstandsmitglieder sowie eine Aufarbeitung des heftigen Konflikts der vergangenen Monate.

© dpa-AFX, aero.de | 21.12.2019 17:00

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Beitrag vom 23.12.2019 - 13:46 Uhr
Ich habe heute Mittag den Baublies im DLF Interview gehört, ich dachte der sei weg...?
Beitrag vom 22.12.2019 - 17:55 Uhr
könnte auch sein, da0 man sicher nicht durchsetzbare Forderugnen stellt, um Gründe für einen Streik zu haben!? Bei UFO scheint mir vieles möglich.
@RobR: Ihrem letzten Satz stimme ich voll zu, und ich hoffe, daß möglichst viele dies bald merken
Beitrag vom 22.12.2019 - 15:47 Uhr
Zitat: "Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Rücknahme von Kündigungen und Klagen gegen frühere und aktuelle Vorstandsmitglieder"

mehr muss man dazu eigentlich gar nicht mehr sagen. Da werden Einzelbelange und die Interessen der Cabincrews auf sehr unerfreuliche Weise miteinander Vermischt.
Leider haben viele FlugbegleiterInnen offensichtlich noch nicht bemerkt vor welchem Karren sie gespannt werden sollen.


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