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Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna wurden die beiden Blackboxen gefunden und nun könnten die Experten die Absturzursache effektiver untersuchen. Außerdem bestätigte die Staatsanwaltschaft in Teheran, dass die Überreste der 176 Insassen in der Gerichtsmedizin seien.
Stunden nach dem Absturz hat Ukraine International Airlines erste Angaben zum Flug gemacht. "Es war eines unserer besten Flugzeuge, mit einer ausgezeichneten zuverlässigen Crew", betonte der Präsident des Unternehmens, Jewgeni Dychne, sichtlich bewegt am Mittwoch in Kiew. Insgesamt waren neun ukrainische Besatzungsmitglieder an Bord.
Updated photos of air crash flight #PS752 @isna_farsi pic.twitter.com/MGX7EetFEZ
— Aviation Newsroom (@Aviation_NewsTW) 8. Januar 2020
Den Angaben nach hatte die Maschine nach dem Start bereits eine Höhe von 2.400 Metern erreicht. "Die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler der Besatzung ist minimal", betonte der Vizepräsident der Fluggesellschaft Igor Sosnowski. Die Boeing des Typs 737-800 NG sei 2016 neu an die Ukrainer ausgeliefert worden. Erst am Montag hätte das Flugzeug eine reguläre technische Überprüfung ohne Probleme absolviert.
Bei dem Absturz am Mittwochmorgen waren alle Insassen ums Leben gekommen. Vorläufigen Angaben nach befanden sich an Bord 176 Menschen.
Iranische Stellen hatten unmittelbar nach dem Absturz Gerüchte über ein mögliches Triebwerksversagen in Umlauf gebracht. Diese Darstellung zog der Chef der iranischen Zivilluftfahrtbehörde Ali Abedzadeh zwischenzeitlich wieder zurück. Der Iran werde die Blackboxen allerdings nicht zur Untersuchung an die USA übergeben.
© dpa-AFX, aero.de | 08.01.2020 11:49
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