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Germania-Pleite wirkt in Berlin nach

Germania Boeing 737-700 in Schönefeld
Germania Boeing 737-700 in Schönefeld, © Flughafen Berlin Brandenburg GmbH/Günter Wicker

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BERLIN - Die Zahl der Passagiere an den Berliner Flughäfen ist im Februar deutlich zurückgegangen. Rund 2,3 Millionen Menschen reisten im vergangenen Monat über die beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld.

Hauptgrund für den Rückgang seien Nachwirkungen der Unternehmenspleiten von Air Berlin und Germania.

Nach dem Ende der beiden Fluggesellschaften sicherten sich demnach die Konkurrenten möglichst viele der frei werdenden Slots, für die es aber auf Dauer keine Nachfrage gab. Nun fahren die Fluggesellschaften das Angebot nach und nach wieder zurück. "Die Verkehrszahlen für Februar sind aufgrund der Konsolidierung bei den Airlines rückläufig", teilte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup mit.

Es sei hingegen noch nicht abzusehen, ob und inwieweit die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus bereits Auswirkungen auf den Berliner Luftverkehr hatte. "Ausgefallene Großveranstaltungen wie die ITB, aber auch Streichungen von Flügen bei den Airlines werden die Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten beeinflussen."

Insgesamt verzeichneten die Hauptstadtflughäfen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres rund 4,5 Millionen Passagiere und damit etwa 8,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Weil im Februar auch die Zahl der startenden und landenden Flugzeuge sank, stieg die Auslastung der Maschinen laut FBB deutlich.
© dpa-AFX, aero.de | 04.03.2020 17:58


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