Flug ET302
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Äthiopischer Unfallbericht belastet Boeing

Untersuchung der Flugschreiber von ET302 beim BEA: Ähnlichkeiten zu JT610
Untersuchung der Flugschreiber von ET302 beim BEA: Ähnlichkeiten zu JT610, © BEA

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ADDIS ABEBA - Rund ein Jahr nach dem Absturz einer äthiopischen Boeing 737 MAX bestätigen die dortigen Unfalluntersucher in einem Zwischenbericht Systemmängel an Bord der Unglücksmaschine.

Zudem sei die vom Hersteller angebotene Piloten-Schulung für den Umstieg von einer Boeing 737NG auf das komplexere Muster Boeing 737 MAX nicht adäquat, heißt es in dem am Montag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba vom Verkehrsministerium präsentierten Zwischenbericht.

Bereits zuvor hatten Untersuchungsberichte aufgezeigt, dass eine fehlerhafte Steuerungsautomatik die Flugzeuge Richtung Boden lenkt. Das wurde jetzt in dem Bericht der Flugunfalluntersucher bestätigt.

Es war innerhalb weniger Monate der zweite Absturz einer derartigen Jets - er hatte zu einem weltweiten Startverbote von Maschinen dieses Typs geführt. Insgesamt starben bei beiden Unglücken 346 Menschen.
© dpa-AFX, aero.de | 09.03.2020 14:20

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Beitrag vom 09.03.2020 - 17:18 Uhr
Genau genommen ist der Absturz nahezu komplett auf ein Konstruktionfehler zurück zu führen.

Dazu mit Vorsatz Verschlechterung und Täuschung des Herstellers. Die Fluglinie hatte gar keine Möglichkeit einer besseren Vorsorge und Schulung seiner Piloten.


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