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FAA untersucht Vorfall mit Riss an Boeing 737

Southwest Airlines Boeing 737 MAX 8
Southwest Airlines Boeing 737 MAX 8, © Southwest Airlines

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WASHINGTON - Die US-Luftfahrtaufsicht FAA prüft nach einem Vorfall mit einer Southwest-Airlines-Maschine, ob bestimmte Boeing-Jets häufiger auf Risse untersucht werden müssen. Am Montag sei nach einem Flug von Las Vegas nach Boise (Idaho) ein über dreißig Zentimeter langer Riss am Rumpf einer Boeing 737 festgestellt worden.

Dies teilte die FAA am Freitag (Ortszeit) mit.

Während des Flugs sei der Luftdruck in der Kabine allmählich gesunken, die Crew habe die Flughöhe verringert, um ein sicheres Niveau zu erreichen. Der Flug habe dann ohne den Einsatz von Sauerstoff-Masken, Unfälle oder Verletzte fortgesetzt werden können. Ein Sprecher von Boeing erklärte auf Nachfrage nur, dass das Unternehmen von dem Vorfall wisse und mit der Fluggesellschaft kooperiere.

Eine Sprecherin von Southwest Airlines sagte dem "Wall Street Journal", die betroffene Boeing-Maschine werde derzeit repariert. Die Angelegenheit betrifft nicht den Flugzeugtyp 737 Max, der seit gut einem Jahr wegen zwei Abstürzen binnen weniger Monate weltweit mit Startverboten belegt ist. Boeing hatte schon 2019 Probleme mit Rissen beim Vorgängermodell 737 NG. Dabei ging es um "Pickle Forks" genannte Bauteile zur Befestigung der Tragflächen am Flugzeugrumpf.

Der Riss an der Southwest-Airlines-Maschine trat in einem anderen Bereich auf, der laut FAA-Vorschriften bislang nach jeweils rund 1500 Flügen auf Schwachstellen untersucht werden muss. Nach Informationen des "Wall Street Journal" war der am Montag betroffene Boeing-737-Jet allerdings das letzte Mal nur etwa 500 Flüge zuvor inspiziert worden. Die FAA könnte deshalb künftig häufigere Überprüfungen anordnen.
© dpa-AFX | 14.03.2020 05:07

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Beitrag vom 16.03.2020 - 12:50 Uhr
Ich würde es Konstruktionsfehler nennen.

Eher Materialfehler ,ein bekannter von mir arbeitet bei Boeing in der Qualitätssicherung ,allerdings auf einer Linie in Everett
Die letzten Jahre wurden sehr oft die Zulieferer der Zulieferer gewechselt ,nur um ein paar Cent bei den Teilen einzusparen wurden immer die günstigsten gewählt ,
Das dann das Material minderwertiger ist oder deren Verarbeitung versteht sich von selbst ,zum Teil passen die Teile gar nicht zum Teil werden Legierungen beim Alu genommen die grenzwertig sind ,zum Teil auch schon spröde nach ein paar Jahren ,siehe Gurkengabeln ,dazu findet man im Internet auch Videos von ehemaligen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ,sie sollten da einmal herumstöbern ,da sind die Geschichten von meinem Freund ja fast noch schön Reederei.
Das was ich da oben geschrieben habe ist ja noch harmlos ,habe noch einige Bekannte die die Dinger in Stand setzen.
Wenn man das mit einem Airbus vergleicht ist die Verarbeitung mit dem eines Mercedes und Lada vergleichbar meinen die.
Beitrag vom 15.03.2020 - 20:54 Uhr
Da gibt es wohl schon ADs bzw. SBs zu diesem Thema.
Beitrag vom 15.03.2020 - 13:02 Uhr
Ich würde es Konstruktionsfehler nennen.


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