Corona-Krise
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Rom beschließt Verstaatlichung von Alitalia

Alitalia Airbus A319
Alitalia Airbus A319, © Flughafen Nürnberg

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ROM - Italien bricht die Investorensuche für Alitalia ab - die angeschlagene Airline wird in der Corona-Krise verstaatlicht.

Weder Delta noch Lufthansa kommen bei Alitalia zum Zug: Italiens Regierung hat am Dienstag eine Verstaatlichung der Fluggesellschaft beschlossen.

Alitalia werde in einer "neuen Gesellschaft" aufgehen, die vom Wirtschafts- und Finanzministerium oder einem Staatsbetrieb kontrolliert werde, heißt es in einer knappen Mitteilung aus Rom.

Die Verstaatlichung von Alitalia ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem die Regierung die Wirtschaft in der Corona-Krise stützen will.

Alitalia ist seit dem Ausstieg von Etihad Airways insolvent, die Airline hangelt sich seit 2017 mit Staatskrediten durch. Erst im Dezember stockte Rom die Kreditlinie um 400 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro auf.

Mit dem Geld sollte Alitalia Liquidität erhalten. Als neuer Insolvenzverwalter wurde der Anwalt Giuseppe Leogrande eingesetzt. Parallel wurde ein Käufer gesucht. In dieser Woche sollte dafür eine wichtige Etappe genommen werden. Alitalia gilt mit rund 10 000 Arbeitsplätzen als nationales Symbol.

Auch Lufthansa war im Gespräch als Interessent. Doch die Deutschen wollten nur durchsanierte Teile des Unternehmens übernehmen. Dann brach wegen des Coronavirus-Ausbruchs der Reisemarkt ein, Verbindungen mussten gestoppt werden. Einige italienische Flughäfen machten für Passagiere ganz dicht.
© aero.de | 17.03.2020 14:54

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Beitrag vom 17.03.2020 - 21:40 Uhr
Das wäre zumindest diskussionsfördernder, denn anstatt eines Arguments ist eine Gegenfrage bissel arg dünn...
Beitrag vom 17.03.2020 - 18:26 Uhr
Wird wohl so kommen, wollen ja auch nicht das Italien ganz nach rechts abrutscht!
Traurig, aber wahr!


Was hat denn eine Verstaatlichung der Alitalia mit einem Rechtsrutsch des Landes zu tun?? Ich traue der italienischen Bevölkerung und der Regierung schon zu, dass sie mitbekommt, WARUM die Alitalia nicht mehr auf sicheren Füßen steht. Aber eine Verstaatlichung nun mit Angst vor rechter Gesinnung erklären zu wollen, erinnert ja schon an Verfolgungswahn. Oder sollte Ihr Kommentar etwa ironisch klingen...?

Davon abgesehen sehe auch ich es mehr als kritisch, dass dieses marktverzerrende Trauerspiel mit Steuergeldern immer noch weitergeführt werden soll.
>

Muss ich Sie jetzt auch noch über Italienische Politik aufklären???

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Beitrag vom 17.03.2020 - 17:37 Uhr
Das kann die EU doch so nicht durchgehen lassen.

Es ist keineswegs so das die Corona Krise eine gesunde Airline in die Knie gezwungen hat, im Gegenteil.

Bei Alitalia muss man jetzt den Markt walten lassen, und der hat diese Airline gnadenlos aussortiert.

In Staatshand unterleibt der dringend notwendige Strukturwandel sowieso.

P.S Alitalia hat definitv mehr leben als jede Katze, der laden ist einfach nicht totzukriegen


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