Ho-Chi-Minh-Stadt, 18. März 2020: Vietnam Airlines Flug 920 nach Kambotscha bricht den Startlauf aus hoher Geschwindigkeit ab. Der Airbus A321 ist in eine dichte Rauchwolke gehüllt.
Als Ursache des Zwischenfalls kursiert zunächst ein Reifenschaden, tatsächlich ist im rechten V2500-Triebwerk eine Scheibe des Hochdruckverdichters gebrochen.
Dieses Risiko, verbunden mit einem "unkontrollierten Trümmeraustritt", besteht nach Einschätzung der US-Luftfahrtaufsicht FAA und des Herstellers IAE auch an anderen A320.
Betreiber werden per dringlicher Lufttüchtigkeitsanweisung angehalten, ihre Flugzeuge zu prüfen und Triebwerksscheiben mit bestimmten Produktionsnummern nach maximal fünf weiteren Flügen zu ersetzen. Der Vorfall in Vietnam endete glimpflich - alle Insassen konnten das Flugzeug unversehrt verlassen.
© aero.de | 23.03.2020 08:23
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