Covid-19-Krise
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SAS sichert sich neue Kredite

Geparkte SAS-Flotte
Geparkte SAS-Flotte, © SAS

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STOCKHOLM - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS hat sich in der Corona-Krise umfangreiche staatliche Kredite gesichert.

Man habe sich auf eine Vereinbarung mit einem Kreditrahmen von 3,3 Milliarden schwedischen Kronen (308 Millionen Euro) und einer Laufzeit von drei Jahren geeinigt, teilte die Airline am Dienstag mit. 90 Prozent davon garantierten die Regierungen von Schweden und Dänemark.

Seit der Bekanntgabe staatlicher Kreditgarantien für von der Corona-Krise betroffene Fluglinien habe man mit vier skandinavischen Banken und den Regierungsbehörden darauf hingearbeitet, die Kriterien und Bedingungen zu klären, so SAS.

Die Einigung mit Schweden und Dänemark stärke die finanzielle Position des Unternehmens, während die meisten SAS-Flieger am Boden stünden. Auch mit der norwegischen Regierung wolle man im Dialog bleiben, um Zugang zu zusätzlichen staatlichen Garantien in Höhe von 1,7 Milliarden norwegischen Kronen (rund 150 Millionen Euro) zu erhalten.

Schweden und Dänemark, die beide je 15 Prozent der SAS-Anteile besitzen, hatten die Garantien im März versprochen, als die Coronavirus-Pandemie den Großteil des internationalen Luftverkehrs zum Erliegen gebracht hatte. Jüngst hatte SAS angekündigt, die Belegschaft wegen der Krise um bis zu 5.000 Stellen fast zu halbieren.
© dpa-AFX, aero.de | 05.05.2020 10:37


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