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Verhandlungen mit der Regierung von Mauritius über die Zukunft von Air Mauritius laufen laut Tewolde Gebremariam bereits. Seit April 2020 steht sie unter Sonderverwaltung. "Die Regierung denkt darüber nach, die Airline zusammen mit Ethiopian neu zu starten", sagte er gegenüber "Bloomberg".
"Wir stehen am Beginn der Gespräche, um zu sehen, welcher Art die Partnerschaft oder das Joint Venture sein wird."
Auch eine Beteiligung am Wiederaufbau der insolventen South African Airways kann Gebremariam sich nach wie vor vorstellen. Zuletzt hatte er darüber eigenen Angaben zufolge im Januar 2020 mit der südafrikanischen Regierung verhandelt.
"Wir denken, dass wir dort ein offenes Ohr finden und Verhandlungen mit der neuen Airline wieder aufnehmen können", sagte Gebremariam. Die südafrikansiche Regierung hat im April beschlossen, SAA in ihrer alten Form abzuwickeln und eine neue Nationalairline aufzubauen.
Die rund 5.000 Mitarbeiter haben bis zum 8. Mai Zeit, Abfindungsangebote der Regierung anzunehmen. Der Minister für öffentliche Unternehmen, Pravin Gordhan, ist auf der Suche nach privaten Geldgebern. Ethiopian Airlines hat nach Angaben Gebremariams im Geschäftsjahr bis Juni eine Milliarde US-Dollar weniger Einnahmen aus Ticketverkäufen.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Ethiopian Airlines | 06.05.2020 09:04
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