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Die Zeit drängt. Sollte die Gewerkschaft den neuen Kollektivvertrag nicht bis Donnerstag (21. Mai) unterschreiben, sehe sich Laudamotion gezwungen die A320-Basis Wien zum Monatsende zu schließen.
Bedingt durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise wandte sich das Unternehmen an die Mitarbeiter um einen Beitrag zur Bewältigung der Krise. 95 Prozent der Cockpit-Crews und über 70 Prozent des Kabinenpersonals haben einer Herabsetzung ihrer Bezüge gegen mehr Freizeit zugestimmt, erklärt die Airline. Bereits unterschrieben habe auch die Wirtschaftskammer.
Die "freiwilligen" Gehaltsrückstufungen bei Lauda bewegen sich sozial gestaffelt zwischen fünf und 14 Prozent, ähnlich wie beim Mitbewerber Austrian Airlines.
Im Einzelnen nennt Laudamotion für ihr fliegendes Personal folgende Jahresbezüge:
Trainingskapitän 133.380 Euro
Kapitän 117.380 Euro
Erster Offizier 63.130 Euro
Seniorflugbegleiter 33.150 Euro
Juniorflugbegleiter 24.450 Euro.
In Anbetracht der Verhandlungen der Regierung um einen Rettungsplan über bis zu 800 Millionen Euro für die Lufthanstochter Austrian Airlines sollte die Regierung laut Lauda auch "die klaren Wünsche" der Lauda-Crews unterstützen, um den Alleingang der Vida abzuwenden, der 300 Arbeitsplätze gefährdet.
"Vida behauptet fälschlicherweise, Ryanair wolle die Lauda A320 Basis in Wien schließen", sagten die Lauda-Geschäftsführer Andreas Gruber und David O`Brien. "Dies entspricht nicht der Wahrheit. Ryanair, Lauda und unsere in Wien stationierten Crews wollen den Fortbestand der Lauda Basis in Wien."
© aero.at | 20.05.2020 13:43
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