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American-Chef: Keine Pleitewelle in den USA

American Boeing 787-9
American Boeing 787-8, © Boeing

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HOUSTON - American Airlines Chef Doug Parker sieht weder für seine noch für andere US-Airlines in der Corona-Krise akute Insolvenzgefahr: das Problem sei die Nachfrage, nicht die Liquidität, sagte Parker vor Investoren. American verbrennt derzeit 70 Millionen US-Dollar pro Tag, ab Juni sollen es noch 50 Millionen sein.

Ende des zweiten Quartals rechnet American Airlines mit einer Liquidität von 11 Milliarden US-Dollars, darin enthalten seien auch staatliche Subventionen für Kurzarbeit sowie 4,75 Milliarden US-Dollar von der Regierung garantierte Kredite. "Das sollte reichen", so Parker am Dienstatg zu "Aviation Week".

Aktuell fliegt American Airlines gerade einmal 20 Prozent ihres ursprünglich geplanten Flugplans, im April mit einer Auslastung von 15 Prozent. Rund um den Memorial Day habe die Auslastung aber bereits wieder bei 56 Prozent gelegen, dies sei viel besser als noch vor einigen Wochen, noch besser sehe der Juni aus, übt sich Parker in Optimismus.

Dennoch stehen auch bei American Airlines die Zeichen auf Rückbau und Verkleinerung. "Wir müssen unsere Kapazitäten dem Bedarf anpassen, hoffentlich durch natürliche Fluktuation, wir wollen niemanden verlieren, aber es bleibt eine Herausforderung," sagte der Airlinechef. "Niemand drängt uns aus dem Geschäft, es dreht sich alles um die Nachfrage, die brauchen wir jetzt zurück".
© aero.at | Abb.: American Airlines | 29.05.2020 14:28


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