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Der Vertragspartner hält sich noch im Verborgenen, die Verhandlungen sind offenbar aber schon sehr weit fortgeschritten: Boeing rechnet laut Gerichtsunterlagen bis Ende Juni mit einem Auftrag über neue 777-9 und 787.
Teil des Deals sind demnach auch zwei 777F aus einer Volga-Dnepr-Bestellung. Die russiche Frachtairline hatte die Lieferung Anfang 2020 ausgeschlagen, Boeing fand rasch einen neuen Abnehmer.
Die 777F gehen demnach an eine Airline oder Leasingfirma, "die spätestens am 30. Juni 2020 eine verbindliche Kaufvereinbarung über 777-9 und weitere 787 eingehen wird", heißt es in einem Schriftsatz, den Boeing in einem Rechtsstreit mit Volga eingereicht hat. Die russische Airline wollte die in der Krise heißbegehrten Frachter nun doch und hatte Boeing - letztlich erfolglos - verklagt.
Airbus und Boeing verzeichnen in der Corona-Krise extreme Geschäftseinbußen. An den Werken stauen sich Neuflugzeuge, die Airlines derzeit nicht finanzieren können. Das Neugeschäft ist nahezu komplett eingebrochen, insbesondere Langstreckenjets wie die 777-9 und 787 sind derzeit kaum gefragt.
© aero.de | 15.06.2020 08:41
Kommentare (4) Zur Startseite
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Falls überhaupt ein Auftrag ansteht.
Ich habe keine Anzahl genannt. Aber wo soll in der derzeitigen Lage eine Großorder herkommen?
Dieser Beitrag wurde am 15.06.2020 16:45 Uhr bearbeitet.
Woher wissen Sie eigentlich um wie viele Flugzeuge es sich handelt?
Falls überhaupt ein Auftrag ansteht.