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Auch bei ihren Vielflieger-Programmen kooperieren die beiden Airlines. Vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie waren beide erbitterte Konkurrentinnen um heiß begehrte Slots in São Paulo. Der Streit reichte so weit, dass Azul aus dem Branchenverband Abear austrat, der nach Ansicht des Managements parteiisch ist.
Die aktuelle Situation erfordert nun, dass die Manager beider Airlines neue Lösungen finden, um die Krise einigermaßen heil zu überstehen. Latam hat Gläubigerschutz in den USA beantragt, dieser umfasst jedoch nicht den brasilianischen Betrieb. Sowohl Latam Brasil als auch Azul haben Mitte Juni Staatshilfen in Anspruch genommen.
Ihr Codeshare-Abkommen gilt ab August auf zunächst 50 Routen. Verbindungen über die großen Städte Brasília, Belo Horizonte, Recife, Porto Alegre, Campinas, Curitiba und São Paulo sind dabei nicht eingeschlossen.
Auf den Codeshare-Strecken können Passagiere Punkte bei der jeweils ausführenden Airline sammeln. Azul-Präsident John Rodgerson will die Kooperation keinesfalls als Vorzeichen einer möglichen Fusion verstanden wissen.
© aero.de | 17.06.2020 12:18
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